Den Video-Assistenten gibt's kommende Saison auch in Liga 2
Die Stadien der Aufsteiger aus der 3. Liga werden angepasst

TV-Kamera im Stadion | Foto: Archiv jow
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Karlsruhe. Der Video-Assistent wird zur kommenden Saison 2019/2020 auch in der 2. Bundesliga eingeführt. Dafür sprachen sich die Verantwortlichen der Klubs aus der 2. Bundesliga im Rahmen einer Zusammenkunft aus. Die DFL Deutsche Fußball Liga leitet somit ab sofort alle notwendigen Maßnahmen ein, damit – nach statuarischer Umsetzung durch die Mitgliederversammlung im Mai 2019 – zum Saisonstart der 2. Bundesliga am 26. Juli die Video-Assist-Technologie zur Verfügung steht.

Ob Tor, Strafstoß, Rote Karte oder Verwechslung eines Spielers: Der Video-Assistent greift nur dann ein, wenn der Schiedsrichter auf dem Spielfeld eine klare Fehlentscheidung getroffen oder eine entscheidende Szene übersehen hat. Dabei können sie auf alle Kameraperspektiven zurückgreifen, die für die Übertragung der Spiele von "Sportcast" (Tochtergesellschaft der DFL) angeboten werden. In der Regel werden dem Video-Assistenten dabei Aufnahmen von 17 Kameras zur Verfügung stehen.

Unter anderem werden die Stadien der 2. Bundesliga per Glasfaser mit dem Video-Assist-Center (VAC) in Köln verbunden, um dort verzögerungsfreien Zugriff auf das hochauflösende Bildmaterial aus den Stadien zu gewährleisten. Das geschieht auch bei den Aufsteigern. Sollte der KSC dabei sein, wird das auf der Baustelle in Karlsruhe verlegt. Die laufende Saison dient nach einem entsprechenden Auftrag der DFL-Mitgliederversammlung bereits als Konzeptions- und Offline-Testphase für den Video-Assistenten in der 2. Bundesliga. In diesem Zusammenhang wurden durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) bereits 70 weitere Video-Assistenten aus dem Pool der Schiedsrichter der 2. Bundesliga und der Assistenten der Bundesliga für Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga ausgebildet.

Jubel oder kein Jubel? Es gibt übrigens keine Vorgabe, in welcher Zeit etwas überprüft werden kann oder muss - auch wenn genau das die Zuschauer (auch im Stadion) nervt. Denn für Entscheidung, Einspruch, Überprüfung, Entscheidung ticken oftmals mehrere Minuten auf der Uhr. "Das Ziel ist die möglichst schnelle Klärung", heißt es von der DFL - und dabei gehe Genauigkeit vor Geschwindigkeit. (ps/jow)

Autor:

Jo Wagner

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