Karlsruher Klimacamp
"Wir bleiben, bis ihr handelt!"

Überall in Deutschland starten immer mehr Camps, die sich zum Ziel setzen, eine
Transformation der Gesellschaft einzuleiten. Für Klimaschutz und Gerechtigkeit wurden
bereits in Augsburg, München und Nürnberg dauerhafte Protestcamps errichtet. Auch in
Karlsruhe schließen sich zahlreiche Aktivist*innen, unter anderem von Greenpeace, der
Seebrücke, dem Klimakollektiv Karlsruhe und Fridays for Future, unter dem Motto "Wir bleiben, bis ihr handelt!" zusammen. Gemeinsam laden sie am kommenden Samstag ab 16 Uhr zu einer
Eröffnungskundgebung auf dem Schlossplatz ein.

Der menschengemachte Klimawandel ist seit Jahrzehnten bekannt. Bis heute hat die Politik
jedoch nicht ausreichend reagiert - das bestätigt auch das Urteil des Verfassungsgerichts zur
Klimaklage. Die Aktivist*innen zeigen sich daher enttäuscht - aber auch hoffnungsvoll: ein
politischer Wandel sei noch möglich, aber die Zeit drängt. Ein konsequentes Handeln sei
notwendig. Das dauerhafte Protestcamp soll die Dringlichkeit der Klimakrise unterstreichen.
Auch Karlsruhe muss Verantwortung übernehmen. Die Klimaschützer*innen fordern, dass
das Klimaschutzkonzept verschärft und die Klimapolitik der Stadt sozial gerecht gestaltet
werden. Der Gemeinderat müsse sich klar und konsequent an der 1,5°C-Grenze orientieren.
Das Klimacamp soll sich aber nicht nur an die Politik, sondern auch an die Gesellschaft
richten. Die Klimaaktivist*innen wollen einen offenen Dialog anstoßen, zu dem alle
Karlsruher*innen eingeladen sind.

Wichtig ist den Veranstalter*innen dabei, dass das Camp coronakonform stattfindet.
Deswegen werden Teilnehmer*innen gebeten, sich auch im Camp an die geltenden
Hygieneregeln zu halten. Es besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske und
zum Einhalten des 1,5m-Abstands. Darüber hinaus gibt es ein Hygienekonzept, das mit der
Stadt abgestimmt ist.
"Das Klimacamp zu veranstalten, ist eine Herausforderung", erklären die Organisator*innen
des Klimacamps, "aber es ist eine Herausforderung, die wir gerne angehen - auch, weil es
notwendig ist. Wenn wir eine lebenswerte Zukunft haben wollen, dann muss jetzt gehandelt
werden. Es ist keine Zeit für politische Ungenauigkeiten oder leere Kompromisse. Die
bisherige Politik hat versagt. Wir können dem nicht untätig begegnen: Permanente Krisen
erfordern permanenten Protest.«

Autor:

Klimacamp Karlsruhe aus Karlsruhe

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