Weniger Parkplätze / Kritik der CDU: „Wir brauchen Parkplätze und freie Gehwege“
Noch immer liegen keine aktuellen Zahlen für Karlsruhe vor

Markierte Flächen Foto: Stadt Karlsruhe, Müller-Gmelin

Karlsruhe. Mit der Einführung des Gehweg-Parkverbots in Karlsruhe ist der Parkdruck in vielen Stadtteilen massiv angestiegen. Kein Wunder, dass dieses Thema bewegt, immerhin sind viele Bürger auf ihren fahrbaren Untersatz angewiesen, müssen jetzt Abend für Abend auf der Suche nach einer Abstellmöglichkeit Kreise in ihrem Viertel drehen.

Auch wenn der Antrag der CDU, städtische Ausgleichsmaßnahmen als Folgen der Parkraumreduzierung zu ergreifen, von Grünen (9 Stimmen), SPD (9), Kult (5), Für Karlsruhe (2), Freie Wähler (1) und Linke (1) und der Stimme des Oberbürgermeisters mit 15 zu 28 Stimmen abgelehnt wurde, zeichnet sich doch ein Teilerfolg ab: Die Verwaltung soll mit den Bürgervereinen Stadtteil für Stadtteil durchgehen, um Probleme und Engpässe bei der Ausweisung von Parkflächen zu identifizieren – und zu beheben.
„Das Gehwegparkverbot hat zum Wegfall tausender faktisch bisher geduldeter Parkplätze geführt“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Tilman Pfannkuch – dabei gehe es auch um Menschen, die nach einem harten Arbeitstag noch eine Stunde nach einem Parkplatz suchen, bevor sie zu Hause sind.

Mehr Kfz in der Stadt
Eine Tatsache ist, obwohl manche dies gerne ausblenden, dass mit dem Wachsen der Stadt Karlsruhe auch die Kfz-Anmeldezahlen nach oben gingen. Da langt ein schneller Blick in den Statistikatlas Karlsruhe (2017: 163.169 / 2011: 154.384). „Wir können doch nicht die Augen vor der Wirklichkeit verschließen“, moniert daher Stadtrat Detlef Hofmann: „Wir brauchen Parkplätze und freie Gehwege.“

Warum gibt's keine genauen Zahlen? 
Aber noch immer hat die Verwaltung keine genauen Zahlen genannt, wie viele faktisch genutzte Parkflächen durch das Gehweg-Parkverbot weggefallen sind. Erstaunlich in diesem Zusammenhang sei die Aussage des Oberbürgermeisters im Gemeinderat, „keine Zählungen zu den weggefallenen Parkflächen vornehmen zu lassen“, moniert die CDU: „Diese Aussagen sind inakzeptabel“, kritisiert Fraktionsvorsitzender Pfannkuch: „Diesbezüglich besteht dringender Handlungsbedarf. Die Verwaltung muss rasch je nach Betroffenheit des Stadtteiles Konzepte vorlegen.“ ps/ht

web3.karlsruhe.de/Stadtent wicklung/statistik/atlas/

Autor:

Jo Wagner

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