Erstes Werk vollendet / weitere kommen nun aus Zeller Keramik Manufaktur
Kunst von Lüpertz für die Karlsruher U-Strab

Foto: Goll
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Karlsruhe. "Karlsruhe Kunst erfahren" erlebt nun einen Neustart für das Kunstprojekt "Genesis - Werke und Tage" von Markus Lüpertz für die Karlsruher U-Strab. Nachdem die Zusammenarbeit des Vereins „Karlsruhe Kunst erfahren" mit der Karlsruher Majolika im Oktober "auf ausdrücklichen Wunsch der Majolika einvernehmlich auf­gelöst wurde", so der Initiator und Vorsitzende des Vereins, Anton Goll: "Können wir nun melden, dass ein neuer Kooperati­onspartner gefunden wurde."

Der Verein hatte mehrere leistungsstarke Partner geprüft und schließlich die "Zeller Keramik Manufaktur" aus Zell am Harmersbach für die weitere Umset­zung des Kunstwerks „Genesis - Werke und Tage" von Lüpertz ausgewählt. Das seit über 200 Jahren bestehende Unternehmen wird das Kunstprojekt im Rahmen des ursprünglich mit der Majolika vereinbarten Budgetrahmens und im noch verbliebenen engen Zeitkorridor umsetzen. "Dafür bedient es sich eines Netzwerkes absoluter Profis aus der Baukeramikbranche", so Goll: „Nachdem im Oktober die Enttäu­schung groß war, dass das Kunstwerk nicht wie geplant und sowohl vom Verein wie auch dem Künstler Markus Lüpertz und den Spendern und Sponsoren erhofft, nach 2 1/2 Jahren intensiver und detaillierter Verhandlungen mit der Majolika in Karlsruhe durchgeführt werden konnte, freuen wir uns jetzt umso mehr, mit dem Unternehmer Ralf Müller von der 'Zeller Keramik Manufaktur' einen leistungsstarken Partner gefunden zu haben."

Die Initiatoren hatten bis zuletzt darauf gehofft, dass dieses bedeutsame Projekt durch die Majolika in Karlsruhe realisiert werden könnte. Doch im Oktober trennten dich die Wege, "da die Majolika sich aus fehlenden organi­satorischen und personellen Ressourcen nicht in der Lage sah, diesen Auftrag durchzufüh­ren", so Goll: "Diesen Wunsch der Majolika musste der Verein letztendlich zur Kenntnis neh­men und akzeptieren." Die mitunter zu hörende Behauptung, Lüpertz hätte sich seinerseits von der Majolika getrennt, entbehre "jeder Grundlage", so Goll: "Stellt die Wirklichkeit auf den Kopf."

Sponsoren gehen den Weg weiter mit
Erfreulich sei, dass Spender und Sponsoren den neuen Weg mitgehen und dem Projekt treu bleiben. Mit Markus Lüpertz, dem Eigentümer der "Zeller Keramik", Ralf Müller und Kay Büge von der "Firma Büge", der die Arbeit seit Jahren zuverlässig begleitet und für die Anbringung des Kunstwerks in der U-Strab verantwortlich ist, und schließlich den Sponsoren und Spendern, stehe "ein Team am Start, das sich tatkräftig in der kurzen verbliebenen Zeit für die Umsetzung des Kunstwerks einsetzt", so Goll.

Erstes Werk ist eingebaut
Das erste, noch in der Karlsruher Majolika vollendete, Kunstwerk ist mittlerweile in einer U­-Strab-Haltestelle eingebaut worden. Die Resonanz und Freude bei den Karlsruher Verkehrs­betrieben und der KASIG sei überwältigend, schildert Goll: Lüpertz zeigte sich  glücklich über sein erstes Bild: Der Kontrast von archaischem, farbigem Ton zu der sehr hellen Wandverkleidung und die Anordnung des Kunstwerks seien wunderbar, so die einhellige Meinung aller beim Einbau versammelten.
„Wir schauen jetzt gemeinsam mit sehr viel Freude nach vorne und sehen der Fertig­stellung aller Kunstwerke entgegen", so Goll: Es ist geplant, dass sie bis Ende 2021 vollendet werden, da Lüpertz in diesem Jahr dann seinen 80. Geburtstag feiert.

Infos: Die restlichen 13 Kunstwerke wird Lüpertz persönlich modellieren und mit farbigen Glasuren bemalen. 130 XXL Keramikplatten im Format von rund 80 x 100 cm, durchschnittlich ca. 10 cm stark, werden vom Künstler kräftig bearbeitet und reliefiert. Zehn Platten sind es dann pro Bild, die zusammenhängend auf speziellen Arbeitstischen aufgebaut werden müssen. Die Bemalung erfolgt nach einer über sechswöchigen komplizierten Trocknungsphase und dem ersten Brand, dem sogenannten "Schrühbrand" auf einer eigens konstruierten Großstaffelei, welche die deutlich über eine Tonne schweren Bilder aufnehmen, www.karlsruhe-kunst-erfahren.de - www.zeller-keramik.de

Foto: Goll
Anton Goll mit Ralf Müller | Foto: Privat
Autor:

Jo Wagner

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