Blick in den Karlsruher Untergrund
In hohen Haltestellen-Höhen beginnt die Verkleidung der Decken

Mitten zwischen die Gleise wird der „Übersteigschutz“ montiert, der ein Queren des Schienenfahrwegs verhindert. | Foto: Kasig
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  • Mitten zwischen die Gleise wird der „Übersteigschutz“ montiert, der ein Queren des Schienenfahrwegs verhindert.
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Karlsruhe. In den Haltestellen Durlacher Tor, Kronenplatz und Lammstraße stehen sie schon, in den Haltestellen Europaplatz und Marktplatz läuft gerade der Aufbau, in den beiden anderen der insgesamt sieben neuen unterirdischen Haltestellen des Stadtbahn- und Straßenbahntunnels der Kombilösung werden sie noch in diesem Jahr aufgebaut: Die Raumgerüste füllen die gesamte Haltestelle mit Ausnahme des Raums über dem Gleisbett mit Gerüststangen und begehbaren Arbeitsflächen aus. Handwerker sind in luftiger Höhe in den Haltestellen Durlacher Tor und Kronenplatz inzwischen dabei, die Unterkonstruktion der Deckenverkleidung zu befestigen.

Denn sowohl die Deckenunterseite wie auch die Haltestellenwände oberhalb einer Höhe von vier Metern werden mit großflächigen, sehr hellen Verkleidungselementen ausgestattet. Dadurch setzt sich die nahezu weiße Farbgebung, die durch die Betonwerksteine auf den Bahnsteigen und an den Haltestellenwänden vorgegeben wird, auch im oberen Bereich aller Haltestellen fort.

Parallel zu diesen Arbeiten im „Obergeschoss“ der Haltestellen geht die Montage der Betonwerksteine als Verkleidung der Haltestellen auf den Bahnsteigoberflächen und an den Wänden weiter: Die Unterkonstruktion für die schweren Platten oder die Platten selbst werden aktuell in den Haltestellen Marktplatz und Ettlinger Tor montiert.

Auf der Sohle der Haltestellen und der Tunnelabschnitte sind beim Innenausbau des Stadtbahntunnels unter der Kaiserstraße mit dem Südabzweig vom Marktplatz in Richtung Hauptbahnhof die Gleisbauer tätig: Im Gleisdreieck unterwegs werden die letzten Gleisstücke eingesetzt, auf denen die Bahnen später beim Abbiegen von der oder in die Kaiserstraße fahren werden. Dazu gehören auch Weichen und Kreuzungselemente der Gleise, die eine feste Fahrbeton mit Beton eingegossen werden.

Beim Umbau der Kriegsstraße mit einer neuen oberirdischen Gleistrasse und einem darunterliegenden Autotunnel fließt zwischen Mendelssohnplatz im Osten und Karlstor im Westen fast täglich der Beton in Massen: Im Baufeld O 2 im Bereich Mendelssohnplatz und auch im Baufeld W 3 zwischen Lammstraße und Ettlinger Tor läuft das Herstellen von Tunnelsohlen, Tunnelaußen- und Tunnelmittelwänden sowie Tunneldecken unaufhörlich. Die drei Schritte Bewehren, Schalen, Betonieren geben den Arbeitstakt vor. Der nächste Meilenstein steht im Baufeld O2 an: Die Hilfsbrücken quer über der Baugrube unter dem Mendelssohnplatz, auf denen die Stadtbahnen und Straßenbahnen fahren, werden Ende Juli entfernt. Auf dem Straßentunnel wird dann im Rahmen des Endausbaus der Kriegsstraße mit der neuen Oberfläche ein Gleisviereck eingebaut, das den Bahnen an dieser Stelle das Befahren zunächst in Nord-Süd-Richtung und später auch in Ost-West-Richtung sowie das Abbiegen in jede Richtung erlaubt.

Die Baufelder W 4 westlich des Ettlinger Tors sowie O 4 östlich des Ettlinger Tors liegen planmäßig einen Schritt zurück: Hier werden die letzten Anker der obersten Lage gebohrt und daneben bereits die Abdichtung mit Weichgel zum Schutz der Baugrube gegen von unten eindringendes Grundwasser hergestellt.

Im Baufeld O 3 zwischen Mendelssohnplatz und Adlerstraße nimmt noch einmal der Schlitzwandgreifer seine Arbeit auf, um die letzten Lücken im Baugrubenverbau zu schließen. Der Einsatz wird jedoch bereits im Juli wieder beendet sein, wenn der letzte Schlitz der Kombilösung hergestellt sein wird.

Im Baufeld W 1 am Karlstor werden die Arbeiten zum Herstellen von Bohrpfählen fortgesetzt.

Autor:

Jo Wagner

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