PDC World Matchplay - Die Darts fliegen wieder

Beim PDC World Matchplay in England stehen die Top 16 der Order of Merit mit ihren Darts in den Winter Gardens am Board. Mit dabei sind neben van Gerwen unter anderem Peter Wright, James Wade, Gerwyn Price, Dimitri van den Bergh, Nathan Aspinall, Dirk van Duijvenbode und der ehemalige Finalist der BDO Weltmeisterschaft, Danny Noppert. | Foto: Juri/stock.adobe.com
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  • Beim PDC World Matchplay in England stehen die Top 16 der Order of Merit mit ihren Darts in den Winter Gardens am Board. Mit dabei sind neben van Gerwen unter anderem Peter Wright, James Wade, Gerwyn Price, Dimitri van den Bergh, Nathan Aspinall, Dirk van Duijvenbode und der ehemalige Finalist der BDO Weltmeisterschaft, Danny Noppert.
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PDC World Matchplay. Vom 15. bis 23. Juli heißt es wieder "Game on", wenn mit dem World Matchplay 2023 das nächste große Major-Turnier der PDC (Professional Darts Corporation) ausgetragen wird. Nach der WM und der Premier League ist das World Matchplay eines der wichtigsten Turniere des Dartsports und wird traditionell im eindrucksvollen Empress Ballroom in den Winter Gardens in Blackpool ausgetragen. Es wird also wieder spannend, wenn die Darts-Profis vor eindrucksvoller Kulisse darum wetteifern, Vorjahressieger Michael van Gerwen den Titel streitig zu machen.

Darts ist ein Sport, bei dem höchste Konzentration gefragt ist, auch die deutschen Teilnehmer der Tour, Gabriel Clemens und Martin Schindler, müssen also fokussiert ab der ersten Runde ihre Darts ins Ziel bringen | Foto: Andrew/stock.adobe.com
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32 Spieler kämpfen beim World Matchplay der PDC um den Sieg

Insgesamt warten 800.000 Pfund Preisgeld auf die Spieler, die beim PDC Turnier mit ihren Darts am Oche stehen. Dem Sieger winken 200.000 Pfund und die Phil Taylor Trophy, der Finalist muss sich mit der kleinen Trophäe und einem Preisgeld von 100.000 Pfund zufrieden geben. Gespielt wird im K.O.-System im Leg Modus. Hier treffen die Top 16 der Order of Merit auf die Top 16 der Pro Tour, sofern diese nicht bereits über die Hauptrangliste qualifiziert sind. In der ersten Runde wird Best of 19 Legs gespielt, in der zweiten Runde Best of 21 Legs. Im Viertelfinale geht es dann mit den Darts in den Modus Best of 31 Legs. Im Halbfinale stehen sich die Profis mit ihren Darts im Modus Best of 33 Legs gegenüber.

Mit Michael van Gerwen, Peter Wright, Rob Cross, Gary Anderson, Dimitri van den Bergh und James Wade geben sich gleich sechs ehemalige Champions beim World Matchplay die Ehre. Letzterer hat sich auf Platz 16 gerade so qualifiziert. Freuen kann man sich neben Legenden wie Barney oder Steve Beaton auch auf den amtierenden Darts-Weltmeister Michael Smith sowie auch den World Youth Champion Josh Rock, der beispielsweise auf der European Tour mit einer Finalteilnahme auf sich aufmerksam machte.

Nach einem tollen Auftritt beim World Cup of Darts sind auch unsere deutschen Jungs Martin Schindler und Gabriel Clemens am Start. Ricardo Pietreczko verpasste die Teilnahme mit seinen Darts hingegen knapp. Ebenfalls aus dem deutschsprachigen Raum nicht mit dabei sind Mensur Suljovic aus Österreich, der 2018 im Finale stand, und sein Landsmann Rowby-John Rodriguez.

Die Favoriten im Check: Wer hat Chancen auf den Sieg mit den Darts?

Ein großer Favorit für den Wett-Tipp auf den Sieger des World Cup of Darts der PDC ist natürlich der Vorjahressieger und Gewinner der Premier League Darts Michael van Gerwen. Im Finale des World Matchplay 2022 setzte sich van Gerwen mit einem Ergebnis von 18:14 gegen Gerwyn Price durch. Aber auch der Sieger der PDC World Darts Championship, Michael Smith, gehört definitiv zu den heißen Anwärtern auf den Sieg. Ebenfalls starke Darts werfen aktuell Gerwyn Price und Jonny Clayton. Mit ihrem Sieg beim World Cup haben die Waliser definitiv gute Chancen, das World Matchplay für sich zu entscheiden. Ein Geheimtipp könnte auch Andrew Gilding aus England sein. In seinem ersten PDC Major Finale konnte er sich in diesem Jahr den Sieg der UK Open gegen van Gerwen erkämpfen.

Es stehen aber auch noch andere Spieler in den Startlöchern, die beim Kampf um den Einzug ins Finale ein Wörtchen mitreden wollen. Dazu gehört sicher Dirk van Duijvenbode, der drei Turniersiege auf dem Konto hat, aber auch der frühere Finalist der BDO Weltmeisterschaft Danny Noppert sowie Damon Heta, Nathan Aspinall, Joe Cullen, José de Sousa oder Ryan Searle sollte man im Hinterkopf behalten, denn sie haben bei den European Tour Events gut performt. Ebenfalls gut in Form zeigen sich die Belgier Dmitri van den Bergh und Kim Huybrechts, die beim World Cup der PDC mit ihren Darts das Publikum überzeugten.

Es wird sicher spannend, wer am Ende mit seinen Darts im Finale steht.

Im Finale des World Matchplay 2022 konnte sich van Gerwen gegen Gerwyn Price durchsetzen. Wer wirft in diesem Jahr die besseren Darts? | Foto:  Rougier/stock.adobe.com
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PDC World Matchplay: Ein Turnier mit Tradition

Das World Matchplay wird bereits seit 1994 in England ausgetragen und ist damit nach der Darts-WM das älteste Major Turnier der PDC Darts. Insgesamt elf Dartspieler konnten das Event bereits für sich entscheiden. Allen voran zu nennen ist wieder einmal Darts-Legende Phil Taylor aus England, der sich die Trophäe ganze sechzehnmal schnappen konnte, aber auch der Niederländer Michael van Gerwen konnte sich dreimal im Finale gegen seinen Gegner durchsetzen. Alle übrigen Gewinner waren erst einmal siegreich. Neben Larry Butler aus den USA, dem Sieger der ersten Auflage des World Matchplays, gehören auch Rod Harington, Colin Lloyd, James Wade, Rob Cross, Gary Anderson oder Dimitri van den Bergh zu den Champions.

Die Triple Crown aus Darts-WM, Premier League und World Matchplay konnten bisher nur Michael van Gerwen, Gary Anderson und Phil Taylor holen. Phil Taylor schaffte es sogar, alle Events in einem Jahr zu gewinnen und das gleich zweimal, nämlich 2006 und 2010. Aber auch an anderer Stelle setzte er bei diesem Turnier neue Standards, weshalb die Trophäe des Turniers 2018 auch nach Phil Taylor benannt wurde. So hält er nicht nur den Rekord über den höchsten Average mit 111,23 Punkten, Phil Taylor spielte im Jahr 2002 auch den ersten Neun-Darter in der Geschichte des World Matchplays. Das perfekte Spiel konnten in den folgenden Jahren auch Raymond van Barneveld, John Part, Michael van Gerwen, Wes Newton, Gary Anderson und Gerwyn Price ans Board bringen.

Phil Taylor, der mehrmalige Gewinner der Weltmeisterschaft, hat nicht nur alle wichtigen Turniere wie das Darts Masters, die Premier League Darts, den Grand Slam, die Players Championship Finals oder den World Grand Prix gewonnen, sondern auch bei diesem Turnier mit seinen Darts alle Rekorde gebrochen | Foto: Christopher/stock.adobe.com
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2. Women's World Matchplay am 23. Juli

Auch die besten Dartspielerinnen der Women's Series geben sich in diesem Jahr wieder die Ehre in den Winter Gardens in England. Die Darts fliegen hier am 23. Juli. Insgesamt wird ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Pfund ausgeschüttet, davon entfallen 10.000 Pfund auf die Siegerin, die zweite Finalistin geht mit 5.000 Pfund nach Hause. Die Teilnahme für die Damen lohnt sich gleich doppelt, denn die Siegerin löst gleichzeitig das Ticket für die PDC WM und den Grand Slam of Darts. Gut, dass die PDC hier für Klarheit gesorgt hat, denn die nachträgliche WM-Nominierung von Fan-Liebling Fallon Sherrock im vergangenen Jahr hatte für große Kritik gesorgt, da diese Regelung nicht klar kommuniziert war. In jedem Fall ist die Vergabe der beiden Startplätze eine gute Sache, denn Darts ist ein Sport, bei dem Mann und Frau unter gleichen Bedingungen gegeneinander spielen können und das kommt bei vielen Zuschauerinnen und Zuschauern richtig gut an.

Die Top 8 der Women's Order of Merit haben sich für das Darts Turnier qualifiziert, dazu gehören unter anderem Vorjahressiegern Fallon Sherrock aus England, die bei der Frauenausgabe des World Matchplay 2022 mit einem Ergebnis von 6:3 Aileen de Graaf besiegte. Letztere ist ebenfalls wieder mit dabei und will eine Revanche. Zu den großen Favoritinnen gehört sicherlich Beau Greaves aus England, die die letzte Damen WM gewann und auch die Women's Series zuletzt dominierte. Heiß auf die Darts sind aber auch die aktuelle Nummer 2 der Damen, Mikuru Suzuki aus Japan und Lisa Ashton aus England, die bereits starke Spiele mit ihren Darts gegen ihre männlichen Kollegen gezeigt hat.

Gespielt wird bei den Frauen ebenfalls im K.O.-System im Leg-Modus von Best of 7 (Viertelfinale) bis Best of 11 (Finale).

Weitere Informationen:

Das World Matchplay wird nicht im Free-TV übertragen. Wer die PDC-Darts live verfolgen will, muss entsprechend einen Streaminganbieter nutzen.

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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