FCK-Krimi am Montagabend
Michael Littig bleibt - regionale Investoren sichern Lizenz mit drei Millionen

Michael Littig bleibt in seinen Ämtern | Foto: Jens Vollmer
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FCK. Der Unternehmer und CDU-Politiker Michael Littig tritt nicht zurück und behält seine Ämter im Beirat der Kapitalgesellschaft und als Aufsichtsratsvorsitzender des e.V.
Die Entscheidung basierte unter anderem auf dem positiven Votum der heutigen Sitzung der Vereinsgremien Vereinsrat, Ehrenrat, Rechnungsprüfer und Vorstand.

Von der Mehrheit positiv begrüßt wurde das Angebot einer regionalen Investorengruppe, Eigenkapital in Höhe von 3.000.000 Euro  einzubringen, auf der Basis eines zehnprozentigen Aktienanteils und einem Sitz im Beirat. Somit wird dieser Aktienanteil der Kapitalgesellschaft auf einer Gesamtbewertung von 30 Millionen verkauft. Es ist zu vermuten, dass auch Becca nicht die ursprüngliche Bewertung von 120 Millionen anerkannt hätte.
Allerdings werden von der Investorengruppe weitere Investitionen in Abhängigkeit eines Bewertungsverfahrens in Aussicht gestellt, basierend auf einer Kapitalsgesellschaftsbewertung in der zweiten Liga von 130 Millionen bis 190 Millionen und in der ersten Liga bis 250 Millionen. Somit würde dieses Angebot ungefähr dem von Becca  (fünf Jahre lang fünf Millionen Euro per anno) entsprechen.
Zudem soll es möglich sein, weitere Mittel nachzuschießen, wenn andere Partner, wie Quattrex oder Lagadere, sich nun nicht mehr an ihre Zusagen gebunden fühlen sollten, wie der Beiratsvorsitzende Patrick Banf befürchtet. 

Weitere Vertragsdetails sollen in den nächsten Tagen geklärt werden. Damit ist das Angebot von Flavio Becca laut FCK-Pressemeldung nicht mehr existent.

Dem FCK fehlten nach Einsammeln von 3 Millionen Euro bei den Fans für die Lizenz noch circa 1 bis 1,5 Millionen Euro, so dass 3 Millionen Euro Eigenkapital eine Aufstockung des Lizenkaders auf circa 6 Millionen Euro, einem Topwert in der Dritten Liga, ermöglichen würden.

Offen bleibt bisher die Frage, wer die Investoren sind, warum sie nicht schon früher aktiv wurden, was das nun wiederum für Martin Bader bedeutet, der im Aufsichtsrat keine Mehrheit für seine Person mehr hat und wie die zwei Aufsichtsräte Patrick Banf und Jochen Grotepass auf diese Kehrtwende reagieren werden.

Kommentar:
Da Flavio Becca den Rücktritt Littigs als Bedingung für seinen Kredit und späteres Investment genannt hatte und damit auf große Kritik in der gesamten Fangemeinde gestoßen ist, ist nun diese Möglichkeit Geschichte, wenngleich es überhaupt nicht zu verstehen ist, dass Becca ein solch großes Investment – es ging nicht nur um den FCK, sondern auch um das Stadion und um Gelände für Immobilien rund um das Stadion - von einer Person im Aufsichtsrat abhängig macht. Becca hat sich und seine Verhandlungspartner mit dieser Bedingung selbst ins Aus geschossen. jv

Autor:

Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern

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