Internationaler Jugendworkshop mit Vertretern aus Partnerstädten

Jugend engagiert sich für die Zukunft Europas

Kaiserslautern. Wie sehen Jugendliche aus verschiedenen Ländern Europas die Zukunft der Europäischen Union? Im Hinblick auf die anstehenden Europawahlen fand vom 2. bis 5. Mai ein vom Büro für Städtepartnerschaften organisierter und begleiteter internationaler Jugendworkshop in Kaiserslautern statt, an dem Gruppen von jeweils vier Jugendlichen und einer Betreuungsperson aus den Partnerstädten Banja Luka, Brandenburg an der Havel, Pleven, Saint-Quentin sowie eine Gruppe des Burggymnasiums aus Kaiserslautern teilnahmen.
Auf dem informativen Programm standen unter anderem ein Besuch am Europäischen Rechnungshof in Luxemburg, eine sich daran anschließende Stadtführung zum Thema „Luxemburg – eine europäische Hauptstadt“ und ein Kolloquium zu den Europawahlen 2019. Am Kolloquium, das unter dem Titel „Participate and be heard“ am vergangenen Samstag im Großen Ratssaal vom Institut für europäische Partnerschaften und Internationale Zusammenarbeit durchgeführt wurde, beteiligte sich darüber hinaus eine Gruppe Jugendlicher des Sankt-Franziskus Gymnasiums.
Beigeordneter Peter Kiefer begrüßte die Gäste und forderte die Jugendlichen als Neuwähler und Entscheidungsträger von morgen dazu auf, sich verstärkt an politischen Prozessen zu beteiligen. Um eine europäische Identität zu etablieren und zu kultivieren, sei es seinen Worten zufolge unerlässlich, sich speziell zu europarelevanten Ereignissen umfassend zu informieren und zu engagieren.
Der Leiter des Europa Direkt Informationszentrums in Kaiserslautern, Gerhard Degen, informierte detailliert über dessen Tätigkeiten und aktuelle Schwerpunkte sowie anlässlich des Europatages am 9. Mai über die anstehenden Veranstaltungen mit Europabezug in Kaiserslautern. An die Erstwähler unter den teilnehmenden Jugendlichen appellierte er, an der Europawahl 2019 teilzunehmen.
Zum Abschluss skizzierten die Jugendlichen ihre Wünsche für eine gemeinsame europäische Zukunft und sprachen sich einstimmig für den Fortbestand der Europäischen Union sowie eine Fortsetzung dieses internationalen Jugendworkshops aus. ps