Umweltministerin Ulrike Höfken zeichnet Stadtradeln-Gewinnerkommunen aus
60 Millionen Kilometer für mehr Radförderung und Lebensqualität

Vergangenen Dienstag kamen in der Fruchthalle Kaiserslautern im Rahmen der „Kommunalen Klimaschutz-Konferenz“ Vertreter der Gewinnerkommunen aus ganz Deutschland zum großen Jahresabschluss des „Stadtradelns“ zusammen  Foto: view - die agentur
  • Vergangenen Dienstag kamen in der Fruchthalle Kaiserslautern im Rahmen der „Kommunalen Klimaschutz-Konferenz“ Vertreter der Gewinnerkommunen aus ganz Deutschland zum großen Jahresabschluss des „Stadtradelns“ zusammen Foto: view - die agentur
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Nahezu 300.000 Menschen haben zwischen Mai und September an der internationalen Klima-Bündnis-Kampagne „Stadtradeln“ teilgenommen und sind dabei rund 60 Millionen Kilometer mit dem Fahrrad gefahren. Dies entspricht einer Entfernung, die bis zum Mars reicht. In den rund 900 Teilnehmerkommunen in Deutschland, Luxemburg, der Schweiz und sogar Brasilien wurde das Rad für viele Teilnehmende zum Haupttransportmittel in den jeweils dreiwöchigen lokalen Aktionszeiträumen. Sie vermieden so über 8.400 Tonnen an Kohlenstoffdioxid.
Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken und der Kaiserslauterer Umweltdezernent Peter Kiefer zeichneten am 13. November 2018 in Kaiserslautern gemeinsam mit Geschäftsführer Thomas Brose vom europäischen Städtenetzwerk Klima-Bündnis die erfolgreichsten Kommunen beim Stadtradeln 2018 aus. Die Gewinnerkommunen mit den meisten Fahrradkilometern und den fahrradaktivsten Kommunalparlamenten wurden in fünf Größenkategorien prämiert.

Für viele Menschen ist das Fahrrad das Verkehrsmittel Nummer Eins im Alltag

„Die Extremwetterereignisse zeigen es ganz deutlich: Der Klimawandel kommt und wir als Kommunen wollen unseren Teil dazu beitragen, dem zu begegnen. Menschen gerade in der Stadt vom Auto in den Sattel zu bringen ist dabei eine wichtige Komponente, und dazu leistet das Stadtradeln einen positiven Anstoß“, so der Umweltdezernent der Stadt Kaiserslautern, Peter Kiefer.
„Die Ergebnisse des Stadtradelns zeigen, dass für viele Menschen das Fahrrad im Alltag bereits jetzt das Verkehrsmittel der Wahl ist. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es ist schnell, umweltfreundlich, benötigt weniger öffentliche Fläche als das Auto und hält fit. Radfahren leistet außerdem einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Luftreinhaltung: Jede Strecke, die mit dem Fahrrad und nicht mit dem Auto zurückgelegt werden kann, senkt die Emissionen und hilft, die Stickoxid-Belastung zu reduzieren: Wer morgens mit dem Rad eine Strecke von etwa fünf Kilometern zur Arbeit und wieder zurück fährt, spart im Vergleich zum Auto jährlich rund 350 Kilo Kohlenstoffdioxid-Emissionen“, sagt die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken.
Um den Radverkehrsanteil in Städten langfristig zu erhöhen, braucht es vielerorts jedoch auch eine bessere Radinfrastruktur. „Beim Stadtradeln legen die Teilnehmenden Strecken wie den Weg zur Arbeit, zur Schule oder zum Einkaufen mit dem Fahrrad zurück. Damit diese Menschen aber auch dauerhaft umsteigen, brauchen sie Radwege, auf denen sie schnell und vor allem sicher ans Ziel kommen“, so Thomas Brose, Geschäftsführer des Klima-Bündnis, das die Kampagne seit 2008 durchführt. ps

Autor:

Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern

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