28 Gruppen im Alter von sechs bis 16 Jahren treten beim JRK-Landeswettbewerb an
Es geht um mehr als nur Erste Hilfe

Stellten gemeinsam den Landeswettbewerb des Jugendrotkreuzes am Samstag in Edenkoben vor (v.l.): Verbandsbürgermeister Olaf Gouasé, Lars Fischer, Tanja Graf und Dietrmar Seefeldt.  | Foto: Klein
  • Stellten gemeinsam den Landeswettbewerb des Jugendrotkreuzes am Samstag in Edenkoben vor (v.l.): Verbandsbürgermeister Olaf Gouasé, Lars Fischer, Tanja Graf und Dietrmar Seefeldt.
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Edenkoben. Am Samstag, 18. August, ab 9 Uhr finden die diesjährigen Landeswettbewerbe des rheinland-pfälzischen Jugendrotkreuzes in Edenkoben statt. Spiel, Spaß, Kreativität und soziales Engagement zeigen die 28 Gruppen mit Kindern und Jugendlichen im Alter von sechs bis 16 Jahren, die sich auf Kreis- und Bezirksebene qualifiziert haben und in Edenkoben an den Start gehen. Darunter zwölf Gruppen in der Stufe I (6 bis 12 Jahre), zwölf in der Stufe II (13 bis 16 Jahre) und vier Schulsanitätsdienstgruppen.
„Es ist alles öffentlich, nichts spielt sich hinter verschlossenen Türen ab, die interessierte Öffentlichkeit soll sehen, was hier von den Verantwortlichen in der Jugendarbeit geleistet wird, dass Jugendrotkreuz eben viel mehr als ,nur„ Erste Hilfe ist und dass es die Jugendlichen echt drauf haben“, dankt Verbandsbürgermeister Olaf Gouasé den Verantwortlichen und Ausbildern. „Es ist doch einfach nur klasse, wenn beispielsweise jetzt in diesen heißen Tagen jemand mit Kreislaufschwäche neben Ihnen zusammenbricht, Sie im ersten Moment nicht wissen, was zu tun ist, und dann ein Zwölfjähriger JRKler kommt und Ihnen Anweisungen gibt, was zu tun ist“, spricht Gouasé von einer guten Chance für das JRK, bei der Meisterschaft Können und Leistungsstärke zu beweisen.
Die Kinder und Jugendlichen messen sich an zwölf Stationen in fünf Aufgabenbereichen: Zweimal Erste Hilfe, Sport und Spiel, Soziales, Rotkreuzwissen und musisch-kulturell. Am Ende wird in jeder Wettkampfklasse ein Landessieger gekürt. Der Sieger der Stufe II wird Rheinland-Pfalz im Oktober beim Bundeswettbewerb in Oldenburg vertreten. In realistisch nachempfundenen Situationen wird den Teilnehmern alles abverlangt, was sie im Rahmen ihrer bisherigen Ausbildung wissen müssen. Einen Verband anzulegen ist da noch die leichteste Übung. In das Themenspektrum fällt beispielsweise auch Müllvermeidung, was man so im ersten Moment nicht vermuten würde. Die Wettbewerbe spiegeln das vielfältige Angebot im Jugendrotkreuz wieder. Darunter unter anderem realistisch nachgestellte Notfälle. Und auch die Sport- und Spielaufgabe sowie der musisch-kulturelle Teil versprechen jede Menge Unterhaltung und Abwechslung. Kreativität und Flexibilität werden genau so verlangt wie Schnelligkeit oder Phantasie und selbstverständlich Wissen und Können. Insgesamt sind vor Ort mehr als 420 Personen eingebunden, darunter etwa 150 Helfer*innen sowie Schiedsrichter, Schminker und Mimen, die den Wettbewerb ehrenamtlich unterstützen.
Seinen besonderen Dank richtet Lars Fischer, stellvertretender Landesleiter des Jugendrotkreuzes Rheinland-Pfalz, an den DRK-Kreisverband Südliche Weinstraße und den DRK-Ortsverein Edenkoben: „Ohne ihre Unterstützung wäre solch eine Veranstaltung nicht durchzuführen.“ Tanja Graf, stellvertretende JRK-Leitung im DRK Kreisverband SÜW, betont die Pluralität der einzelnen Aufgaben, die bei dem Wettbewerb zu meistern sind. „Es lohnt sich ganz sicher, den Jugendlichen beim Wettbewerb über die Schultern zu schauen und zu erleben, wie fit sie sind“, unterstreicht sie den öffentlichen Charakter des Wettbewerbs. „Wir sind bestens vorbereitet und können es kaum erwarten, bis es los geht.“ Olaf Gouasé, Verbandsbürgermeister und 1. Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Edenkoben betont: „Die Wettbewerbe sind eine tolle Gelegenheit, um unsere Arbeit nach außen zu tragen und dem Jugendrotkreuz ein Gesicht zu geben.“
Und auch Dietmar Seefeldt, Landrat und Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Südliche Weinstraße freut sich: „Es ist ein tolles Aushängeschild für unseren Kreis und eine weitere Möglichkeit die Wichtigkeit von Erster Hilfe von Anfang an zu unterstreichen.“

Autor:

Jürgen Bender aus Annweiler

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