Theatergruppe PWV Edenkoben
Ein Schmitt wohnt selten allein
- Besuche von: Andreas Heck (Autor des Stückes/Mitte im blauen Hemd), Teyar Cira (Pälzer Türk, ganz links) u. Mdl Florian Maier ( 2. v.li.) sowie dem Geschäftsführer des PWV Hauptverein, Valentin Heyl (ganz rechts)
- Foto: Ina Heck
- hochgeladen von Klaus Jenczelewski
Es war am vergangenen Wochenende mal wieder soweit. Die Theatergruppe hat zu ihren jährlichen Auftritten gerufen und ein dankbares Publikum hat drei Tage lang den Kurpfalzsaal mit Lachen erfüllt. Ein unglaubliches Feedback erreichte die Theatergruppe auf sämtlichen Wegen, speziell im Kurpfalzsaal. Die Emotionen aller Beteiligten waren extrem hoch und ist nur mit Dankbarkeit zu beschreiben. Wie sagte der Sprecher der Gruppe "Ich spiele schon sehr lange Theater auch in verschiedenen Epochen, aber so etwas habe ich noch nie erlebt". Die Verantwortlichen freut es natürlich sehr, dass die Stückauswahl dem Publium so gut gefallen hat und vor allem dass es die Akteure dermaßen brillant (mit Charme für die Situationen und frei von Perfekt) auf die Bühne gebracht haben. Zum Inhalt:
Stefan u. Sabine Schmitt (Andreas Gutzler u. Marion Hoffmann) mit ihrer Tochter Susanne (Steffi Brechtel) haben während der urlaubsbedingten Abwesenheit von Franz u. Friederike Schmitt (Klaus Jenczelewski u. Heike Trepp) deren Wohnung, wegen chronischem Geldmangel und um Leerstandsschäden zu vermeiden, übernommen. Da Traudl (Klara Hild), eine treusorgende Nachbarin, damit beauftragt war die Wohnung in "Schuss" zu halten, verlangte es ein präzises Handeln um das Ganze nicht auffliegen zu lassen. Die junge Susanne mochte das Spiel in dieser Art aber nicht mehr länger mitspielen und hegte mit ihrer Mutter den Plan aus, ihren Freund Peter (Sascha Jenczelewski) in die "fremden" Gemächer einzuladen. Der Staubsaugervertreter Manfred Müller (Karlheinz Wenz) versuchte sein Top Model "Gnom" von Vapoblas an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Dieses war jedoch schwierig da er immer wieder auf verschiedene Schmitts getroffen ist und dass nicht so recht einzuordnen wusste. Als er nach einem KO Schlag von Stefan Schmitt wiedererwachte, teilte er den Anwesenden mit, dass er niemals mehr dieses Haus betreten wird. Stefan Schmitt verwirrte alle mit seinen Blitzgedanken um die verschiedenen Situationen zu retten. Das Repertoire an seinem Einfallsreichtum war schier unerschöpflich. Der arme Peter wurde von ihm zu seinem Komplizen gemacht und spielte diese Rolle genüsslich mit. Erschwert wurde die ganze Szenerie noch dadurch, dass Franz u. Friederike Schmitt viel früher als geplant von ihrer Finca auf Mallorca zurückmussten, da sich Friederike am Bein verletzt hatte. Es stellte sich heraus dass die holde Gattin ihrem Franz dieses nur vorgespielt hatte, da sie von Heimweh geplagt wieder in ihre schöne Pfalz wollte.
Am Ende wussten weder Franz, noch Friederike und Traudl was hier eigentlich gespielt wurde und frei nach dem Palzlied der Anonymen Giddarischde, bekannte Franz dass es Annerschdwu ach schää ist, awwer nedd so wie in de Palz.
Die Theatergruppe bedankt sich bei ihrem Helferteam und möchte nochmal in aller Deutlichkeit zum Ausdruck bringen dass es außergewöhnlich ist, was diese Teams leisten. Beim Bühnenbau und der Deko sei zum Vergleich angemerkt, dass andere Theatergruppen Wochen u. Monate Zeit haben um ihre Kulisse auf die Bühne zu bekommen. Hier muss das in 20-25 Arbeitsstunden gestemmt werden!!! Danach hatte die Gruppe zwei! Proben lang Zeit um sich auf das Bühnenbild und die Gegebenheiten einzustellen. Das geht nur wenn alle Teams so hochmotiviert sind.
Die Theatergruppe freut sich darüber ihrem Publikum ein paar befreite Stunden beschert zu haben und geht motiviert in die nächste Saison, dann mit dem 30jährigen Bühnenjubiläum der Theatergruppe im PWV Edenkoben.
Autor:Klaus Jenczelewski aus Edenkoben |
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