Südstadt-Forum
Große Besucherschar fand den Weg in die Konrad-Adenauer-Schule

Bruchsals Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick begrüßte die Gäste zum Südstadt-Forum. | Foto: hüb
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Unter dem Motto „Wie geht es weiter in der Südstadt?“ lud die Stadt Bruchsal zum Südstadt-Forum. Mit großes Interesse verfolgten zahlreiche Bürger/-innen den Erläuterungen zur geplanten Stadterneuerung. Im Anschluss ergaben sich angeregte Diskussionen.

Bruchsal (PM) | Was die Stadt im Zuge der Stadterneuerung für die Südstadt plant, stieß bei den Bewohnern auf reges Interesse. „In den letzten Jahrzehnten erweiterte sich die Südstadt, immer mehr Menschen leben hier, es braucht für den Stadtteil eine Infrastruktur“, erläuterte Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick. Gemeinsam mit dem Gemeinderat machten sich die Fachbereichsleiter Gedanken, wie gutes Leben in der Südstadt gelingen kann. Die Planungen und Erkenntnisse wurden im ersten Themenblock des Forums den einzelnen Fachbereichsleitern vorgestellt. Ein Hauptanliegen war, in der Südstadt Orte der Begegnung zu schaffen.

Seniorenzentrum soll entstehen

Angeboten hatte sich, erläuterte Stadtbaudirektor Hartmut Ayrle, anstelle des Antoniushauses ein von der Caritas betriebenes Seniorenzentrum zu errichten. Entstehen sollen 60 stationäre Pflegeplätze, aufgeteilt in vier Wohngruppen, eine Demenzgruppe mit einem beschützenden Bereich, eine Wohngruppe für pflegebedürftige psychisch kranke Menschen, eine Tages-Oase und ein Trakt für Betreutes Wohnen. Ein Dachgarten und ein Cafe im Erdgeschoss könnten zu Quartierstreff punkten werden, wünschte sich Ayrle. Einziehen soll auch ein Büro, geführt von Fachpersonal, wohin sich Ratsuchende wenden können. Der Baubeginnist im dritten Quartal 2020 geplant.

Stadtwerke planen neue Fernwärmetrassen

Wie umgehen mit Obdachlosigkeit im Stadtteil, dazu äußerte sich Dr. Martin-Peter Oertel, Fachbereichsleiter Recht, Sicherheit und Ordnung. Da die Stadt verpflichtet ist, gegen Obdachlosigkeit einzuschreiten, die Wohnmöglichkeiten der Stadt erschöpft sind, hat die Verwaltung beschlossen, temporäre Einrichtungen von Wohncontainern auf dem Eisweiher aufzustellen, befristet auf zwei Jahre.

Der Schutz des Klimas ist in aller Munde und so hat die Stadt ihre Stadtwerke beauftragt, Fernwärmetrassen von der Heizungszentale im Gewerblichen Bildungszentrum durch die Franz Siegelstraße zur Konrad-Adenauer-Schule zu führen, sodass Co2-frei geheizt werden kann. Für diese Maßnahmen, sagte Armin Baumgärtner von den Stadtwerken, müsse aufgegraben werden, wofür er bei den Anwohnern um Verständnis bat.

Im Zuge der Arbeiten sollen der Rad- und Fußweg entlang der Trasse erneuert werden, sodass Radfahrer und Fußgänger bequem zur angedachten neuen Ortsmitte nahe dem Spielplatz gelangen können. Auch hier soll mit einem Café ein Treffpunkt geschaffen werden, wo mancherlei Feste gefeiert werden könnten.

Bürger/-innen diskutierten angeregt

Ein großes Projekt verwirklicht wird mit der Generalsanierung der Konrad-Adenauer-Schule, die vom Erdgeschoss bis zum Dach in sechs Bauabschnitten modernisiert runderneuert wird. Die Baukosten belaufen sich auf 5,3 Millionen Euro, das Land schießt einen Teil dazu. Mit der Fertigstellung rechnet man im März 2021. Nach so vielen Informationen konnten die Besucher noch an neun Thementischen mit den kompetenten Ansprechpartnern der Verwaltung ins Gespräch kommen. Das Interesse war groß, die Menschen fragten, diskutierten, gaben Anregungen, sagten, wo sie der Schuh drückt, was sie gut finden und was noch verbesserungswürdig ist. (hüb)

Aktuelle Infos und Pressemeldungen gibt es auch auf der Homepage der Stadt Bruchsal sowie auf Facebook.

Autor:

Pressestelle Stadt Bruchsal aus Bruchsal

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