Sanierungsarbeiten beendet

Kreisstraße 74 / K 35 offiziell freigegeben

Landkreis Bad Dürkheim. Es ist eine Maßnahme, die aufgrund der Schäden nicht nur dringend notwendig war, sondern deren Ausführung im Bestand der Kreisstraße zwischen März und Mitte Juni dieses Jahres zur Zufriedenheit von Landkreis und Land fertig gestellt werden konnte: Das haben Landrat Rainer Guth sowie Bernhard Knoop, der Leiter des Landesbetriebs Mobilität Worms, am Montag bei der offiziellen Verkehrsfreigabe der Kreisstraße 74 zwischen Ramsen und Hettenleidelheim betont.

1,02 Millionen Euro wurden in die Sanierung der Kreisstraße investiert. „Ich bin sehr froh, dass wir diese Maßnahme umsetzen konnten. Es handelt sich hier um eine besonders für die Menschen rund um den Stumpfwald sehr wichtige Verbindung in den Landkreis Bad Dürkheim – gleiches gilt natürlich umgekehrt“, sagte Landrat Rainer Guth.

Dass die Kreisstraße saniert werden muss, stand bereits seit einiger Zeit fest. Schäden in der Fahrbahn und Verformungen derselben machten eine Erneuerung notwendig. Zwi-schen dem 14. März und dem 15. Juni wurde die Straße auf einer Länge von 2,3 Kilome-tern ertüchtigt – beginnend an der Einmündung Pfaffenhecke in Ramsen. In Absprache mit dem Landesbetrieb Mobilität Speyer wurde ab der Kreisgrenze Donnersbergkreis/Bad Dürkheim die Deckschicht der Kreisstraße 35 auf einer Länge von rund 120 Meter mit erneuert.

„Mein besonderer Dank geht an die betroffenen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrs-teilnehmer, die während der rund dreimonatigen Zeit der Vollsperrung Umleitungen fah-ren mussten“, sagte Knoop. „Ein Bauen unter Verkehr war aus bautechnischen Gründen leider nicht möglich.“ Knoop wie Guth dankten zudem allen an der Sanierung Beteiligten für eine hervorragende Teamleistung.

Das Land Rheinland-Pfalz fördert die Straßenbaumaßnahme in Höhe von 71 Prozent der Kosten. Im Zusammenhang mit der Sanierung fanden unter anderem auch eine Er-tüchtigung der Ersatzzuwegung für die Anwohner im „Ochsenbusch“ in Ramsen für die Zeit der Baumaßnahme, bereits im Februar Rodungsarbeiten von Seiten des Forstes und Arbeiten an den Schutzplanken statt.
„Ziel der Erneuerung ist neben dem dauerhaften Erhalt der Kreisstraße die Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Verkehrsqualität dieser regionalen Verbindung zwischen den beiden Landkreisen“, so Knoop. Die Sicherheitsmaßnahmen wie zusätzliche Anpralldämpfer und 400 Meter Unterfahrschutz für Motorradfahrer sorgten für Mehrkosten in Höhe von 30.000 Euro. Auch diese werden von Seiten des Landes in Höhe von 71 Prozent der Kosten gefördert.

„Wir sind sehr froh, dass wir hier eine neue Straße und so eine gute Verbindung in den Landkreis Bad Dürkheim haben. Dieser direkte Weg nach Hettenleidelheim, auch zur Autobahn 6 ist eine viel und gern genutzte Strecke. Schön ist es zudem, dass dank einer guten kreisübergreifenden Zusammenarbeit hier auch ein Stück der Kreisstraße 35 mit erneuert werden konnte“, betonte der Landrat. Die Straße führe herrlich gelegen durch den Wald.

Mitten im Wald an der Mariengrotte fand denn auch die offizielle Verkehrsfreigabe statt, organisiert von Seiten der Stadt Eisenberg. Unter den offiziellen Vertretern konnte Land-rat Guth auch den Ersten Kreisbeigeordneten des Landkreises Bad Dürkheim, Timo Jordan, begrüßen. ps