Samstag geht’s nach Würzburg - Lizenzunterlagen für 2. Liga eingereicht
Ein relativ „friedliches“ Unentschieden

Es ging heiß beim Derby im Carl-Benz-Stadion.  foto: pix

SV Waldhof Mannheim. Die Zufriedenheitsskala nach diesem brisanten Derby war schnell ausgemacht. Über das (für den SV Waldhof etwas schmeichelhafte) 1:1 freuten sich am meisten die zahlreich aufgebotenen Ordnungskräfte, dann die Hausherren über den späten und glücklich Punktgewinn und am unglücklichsten dürften die Pfälzer Gäste gewesen sein, waren sie doch an diesem Nachmittag das bessere Team. Zur grundsätzlich-traditionellen (seit Jahren gepflegten) Rivalität kam zusätzliche Brisanz durch die unterschiedlichen Perspektiven der beiden Vereine. Aufgrund einer konstant starken Spielzeit hätte der SV Waldhof im Falle eines Sieges an diesem Wochenende sogar zwischenzeitlich die Chance gehabt hätte Tabellenführer der Dritten Liga zu werden. Auch die Konkurrenz spielte den Blau-Schwarzen mit ihren Niederlagen in die Karten. Ganz anders präsentiert sich der bisherige Saisonverlauf des 1. FC Kaiserslautern: von negativen Entwicklungen in nahezu allen Bereichen begleitet – sportliche Talfahrt, mittelfristige finanzielle Probleme und Personal-Querelen kommt der vierfache Deutsche Meister nicht zur Ruhe. Der Erhalt der Klasse wäre für die Roten Teufel existenziell. So gesehen nötigte die Leistung der Lauterer an diesem Nachmittag durchaus Respekt ab. Sie waren von Beginn an das mutigere Team, spielten beherzt nach vorne und brachten die Hausherren immer wieder in Bedrängnis. Verschaffte sich der SV Waldhof bei seinen lange Zeit zaghaften Angriffsbemühungen mal etwas Luft verteidigten die Gäste im nahezu kompletten Mannschaftsverbund. Begleitet von zwischenzeitlichen „feuertechnischen Unterbrechungen“ wurden beide Teams von ihren jeweiligen Anhängern lautstark unterstützt. Einmal mehr offenbarten die Waldhöfer Probleme im Spielaufbau. Wenn es an ihnen lag das Spiel zu machen, dann fanden sie oftmals kein probates Mittel zum Erfolg zu kommen. Im Rennen um einen eventuellen „Durchmarsch“ in Liga 2 liegen sind sie jedoch weiterhin ganz nah dran. Die Lizenzunterlagen haben die Verantwortlichen dieser Tage schon mal eingereicht. Die auswärtsstarken Waldhöfer müssen jetzt nach Würzburg. Es wäre doch am Ende schade, wenn der Aufstieg an der Heimschwäche scheitern sollte... pete

Autor:

Peter Engelhardt aus Mannheim

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