Gregor Spachmann Geschäftsführer Radio Regenbogen
„Wir bieten immer wieder Neues“

Gregor Spachmann.  foto: blüthner

Radio Regenbogen Palazzo.Die 20. Spielzeit gehört bereits schon wieder der Vergangenheit an. Aber auch nach zwei Jahrzehnten schreibt das Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo immer noch Rekordgeschichten. Mit 60.000 Besuchern kann das Spiegelzelt auf dem Mannheimer Europaplatz einen weltweiten Topwert präsentieren. Wochenblatt-Redakteur Peter Engelhardt sprach mit Radio Regenbogen Geschäftsführer Gregor Spachmann über die Erfolgsgeschichte in Mannheim.

???: Palazzo ist für Sie und Radio Regenbogen ein großes Projekt geworden. Welche Bilanz ziehen Sie nach der zwanzigjährigen Jubiläums-Saison?
Gregor Spachmann: Auf den Besuch von 60.000 begeisterten Gästen sind wir natürlich mächtig stolz. Das ist weltweit top für einen Spiegelpalast. Keine andere Stadt, nicht mal bei einer ganzjährigen Spielzeit, kann diese Zuschauerzahl vorweisen.
???: Gibt es eine Phase im Jahr, wo Sie nicht an das Palazzo denken?
Spachmann: Palazzo begleitet mich täglich. Im Sommer weniger, aber eigentlich gibt es jeden Tag irgendetwas, was mit dem Palazzo zu tun hat. Das ist keine Belastung, es ist eben so.
???: Was macht die Faszination dieser Erfolgsgeschichte aus?
Spachmann: Für mich ist dieser Erfolg vor allem mit zwei wesentlichen Attributen verknüpft: Der Mix aus Verlässlichkeit und Überraschung. Wer für sich und seine Gäste im Palazzo bucht, kann sich darauf verlassen, dass er Spektakuläres erlebt und kulinarisch bestens versorgt wird. Wir bieten immer wieder Neues, aber auch beliebtes und vertrautes, dieser Mix zeichnet einen Palazzo Abend aus. Garantierte, hohe Qualität, das ist das A und O.
???: Jahr für Jahr kündigt ihr das beste Programm an – wie kann man diesem Anspruch immer gerecht werden?
Spachmann: Nach zwei Jahrzehnten ist das für uns gar nicht mehr sehr schwer. Es gibt so viele kreative Menschen und Künstler auf dieser Welt, da tut sich immer wieder etwas einzigartiges und neues auf. Das zu erkennen und erfolgreich Kontakte zu diesen Künstlern zu knüpfen, darin liegt unser Anspruch. Die letzte Show war eine sehr klassische Komposition. Eine Mischung aus anspruchsvoller Akrobatik, Comedy und Moderation. Das Ganze immer ein bisschen frech und provokant. Neue Konzepte werden folgen.
???: Ist das Spiegelzelt jetzt an seinen räumlichen Kapazitäten angelangt?
Spachmann: Das Zelt war schon in der letzten Saison nicht mehr höher, länger und breiter geworden, aber es gibt neue Ideen, die wir innerhalb des Zeltes umsetzen wollen. Da haben wir einiges vor.
???: Wie muss man sich Euer jährliches offensichtlich erfolgreiches Brainstorming vorstellen?
Spachmann: Zunächst bauen wir auf ein hervorragendes Team mit den erfahrenen Teamleitern der einzelnen Fachbereiche. Für das eigentliche Showerlebnis bringt mein Geschäftspartner und Palazzo-Produzent Rolf Balschbach seine große Erfahrung und Kreativität, insbesondere beim Licht, Sound und bei der Showinszenierung ein. Ich habe großen Spaß an baulichen Veränderungen, die durch die Zeltflexibilität und hervorragende Handwerker immer wieder aufs Neue möglich sind. In einem festen Haus wären unsere Ideen der letzten Jahre nicht umsetzbar. Stefan Huber realisiert eng verbunden mit den Künstlern die Details der Show und hat neben vielen Gestaltungsideen ein gutes Gefühl für das Machbare. Im Zusammenspiel mit unseren unterschiedlichen Kompetenzen und Persönlichkeiten gelingt uns eine Gesamtkomposition, bei der jedes Rädchen perfekt in das andere greift.
???: Gibt es heute etwas, was Sie gar nicht mehr oder ganz anders machen würden?
Spachmann: Da fällt mir momentan nichts ein.
???: Wie fertig ist das Programm schon für die neue Show?
Spachmann: Alle Künstler für die neue Spielzeit sind bereits unter Dach und Fach. Das ist alles schon während der letzten Saison festgezurrt worden. Viele Künstler wollen gerne zu uns kommen, aber nicht alle haben das Niveau, das unsere Gäste von uns erwarten.

Autor:

Peter Engelhardt aus Mannheim

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