„2030“ ist der 3. Release von Jonathan Zelter seines gleichnamigen neuen Albums
„Ich möchte mit einer gewissen Haltung unterhalten“

Möchte Haltung und musikalische Unterhaltung in Einklang bringen: Jonathan Zelter.  foto: ps
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von Peter Engelhardt

Musik. Vor wenigen Tagen erschien mit dem Titel „2030“ die dritte Veröffentlichung seines gleichnamigen Albums „2030“. Zu hören ist dieser eingängige und einfühlsame Song auf allen digitalen Plattformen. „Physisch“ kommt die CD im kommenden Frühjahr in die Regale. Für Jonathan Zelter ist dies nur der nächste logische Schritt auf dem Weg seiner musikalischen Erfolgsleiter.

In zehn Jahren möchte es der junge Mann aus Wittlich (das Tor zwischen Eifel und Mosel) geschafft haben. Und daher hat er vorsorglich schon mal die SAP Arena reserviert, nämlich genau genommen für den 12. Oktober 2030..

„Wenn die Arena dann voll wäre, würde mich das sehr glücklich machen,“ verfolgt Jonathan Zelter dieses Ziel Schritt für Schritt aber voller Mut und Zuversicht. In seinem aktuellen Song „2030“ erzählt der dreifache Onkel seinen Neffen und Nichten von der Welt wie sie 2020 einmal war, und lädt die politischen „Bösewichte“ aus dieser Zeit zu seinem Konzert ein. „Wenn sie bis dahin gute Menschen werden, dürfen sie gerne kommen“, möchte er den Glauben an das Positive in seiner Musik und seinen Liedern immer in den Vordergrund stellen. „Nicht jedes Lied muss eine politische Botschaft haben, aber man selbst sollte als Künstler eine innere Haltung zeigen können. Das Wort Unterhaltung beinhaltet ja das Wort Haltung.“ Jonathan Zelter ist ein beeindruckender junger Mann mit sehr klaren Vorstellungen. „Sei immer nur du selbst“, so der Titel seines ersten Albums, spiegelt auch seinen wesentlichen charakterlichen Wesenszug wieder. Vor sechs Jahren kam er nach Mannheim . Warum hat es ihn ausgerechnet in die Quadratestadt verschlagen? „Ich wollte schon immer in einer Großstadt leben und arbeiten. Was lag da näher auf der Hand als die Musikstadt Mannheim.“
2014 ist er dann in der Kurpfalz gelandet und hat seinen Bassisten beim Nachtwandel im Jungbusch kennengelernt. Seinen ersten Auftritt in Mannheim hatte er während des Nachtwandels in der legendären Muckibude von Rudi Gehrig in der Böckstraße . Gemanagt wird er seit einigen Jahren von Dagmar Ambach und Dirk Grittner. So kam der Kontakt zu Bülent Ceylan zustande, mit dem er schon gemeinsam für dessen Stiftung aufgetreten ist. Seit 2015 hat Zelter auch eine feste Band. „Mit Schlagzeug, Keyboard, Bassist, Gitarre und Klavier sind wir zu fünft. Die Jungs sind alle aus der Metropolregion“.
Mit „EinMannZelt“ hat er seit einiger Zeit auch ein eigenes Label. Auf diesem Label erscheint auch sein neues Album „2030“. Neben Interpret und Autor ist er jetzt auch Labelhead von EinMannZELT records. Die ersten Schritte dieser bislang sehr erfolgreichen Karriere erfolgten im zarten Alter von fünf Jahren. „Ich habe mir damals von meinen Eltern ein Akkordeon gewünscht und habe es auch bekommen. Dann habe ich sogleich angefangen, Lieder aus dem Radio nachzuspielen. Die Titel von DJ Ötzi und Eros Ramazotti gehörten zu den ersten erfolgreichen Spielversuchen.
Die Eltern von Jonathan waren den musikalischen Sehnsüchten ihres Filius immer aufgeschlossen. Neben einem erfolgreichen Abitur begann er schon sehr früh an und für seiner Musiker-Laufbahn zu arbeiten. Mit zehn Jahren hatte er mit Akkordeon und Keyboard seinen ersten öffentlichen Auftritt auf einem Weinfest in der Nähe von Wittlich. Mit 14 Jahren begann er eigene Lieder zuschreiben. Anfang zwanzig konnte er seine Miete selbst bezahlen, da war er schon ein wenig stolz. „Zwischen meinen zehnten und 20. Lebensjahr habe ich fast alles selbst gemanagt, auch die ganze Technik vor und hinter der Bühne, daher kenne ich mich auch heute noch ganz gut aus und weiß mir auch selbst zu helfen.“ Selbst zu helfen weiß er sich auch im verflixten Corona-Jahr. „Früher kam das Album im Frühjahr raus, vor Veröffentlichung einer neuen Platte gab es zwei bis drei Single-Auskopplungen und im Herbst ist man auf Tour gegangen oder umgekehrt. Die aktuelle Krise hat vieles auf den Kopf gestellt und man muss als Künstler umdenken und neue Wege suchen. Die fehlenden Live-Plattformen kann man nicht ersetzen, aber es ist für uns Künstler gut und überlebenswichtig, dass es diese Plattformen gibt. Auch der Kontakt mit den Fans findet derzeit fast nur online über Facebook oder Instagram statt. Wenn du von 60 bis 70 Auftritten pro Jahr auf drei bis vier runterfällst, dann ist es in unserer schnelllebigen Zeit wichtig, nicht vergessen zu werden. Auf Spotify habe ich derzeit über 100.000 monatliche Hörer und meine you-Tube-Videos haben schon über 17 Millionen Menschen erreicht. “
Wie sieht Jonathan Zelter seine musikalische Zukunft? „Ich wollte schon immer, dass meine Lieder berühmt werden, dass meine Songs gerne gehört werden und die Menschen gerne zu meinen Konzerten kommen. Ich möchte mit meinen Texten nicht jedes Mal den erhobenen Zeigefinger auspacken, aber wenn man eine Botschaft oder eine Vision verpackt, dann sollte man sie schön verpacken. Das ist mir wichtig.“ Und ohne Casting-Shows und weitgehend ohne fremde Hilfe wird der Pop-Poet seinen Weg gehen. Daran gibt es kaum einen Zweifel, denn Jonathan Zelter hat nicht nur ein Gespür für die Musik, sondern auch für seine Adressaten. (pete)
Info:

Die neue Single wird auf Jonathan Zelters eigenem Label released und kündigt das
gleichnamige, am 19. Februar 2021 erscheinende Album an. Um die Wartezeit zu verkürzen und einen Grund zu haben, den Plattenspieler und CD-Player noch mal zu entstauben, gibt es das neue Album ab 11. Dezember 2020 vorab als Vinyl und CD. Alle Infos unter: www.jonathanzelter.de

Autor:

Peter Engelhardt aus Mannheim

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