Degenhardt: „Es geht nicht voran“
Vorsitzender des Zentrums Pfälzerwald Touristik unzufrieden in Sachen Kerosinablass

Auch über dem Pfälzerwald finden immer wieder Kerosinablässe statt | Foto: Walter
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Landstuhl. „Es geht irgendwie nicht voran bei dem Thema“. Mit diesen Worten hat der Vorsitzende des Zentrums Pfälzerwald-Touristik und des Mountainbikeparks Pfälzerwald und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landstuhl, Dr. Peter Degenhardt, auf die jüngsten massiven Fälle von Kerosinablass auch über der Pfalz, zuletzt am 5. und 16. September, reagiert.
Nach der Vorlage der enttäuschenden Studie des Umweltbundesamtes im Mai zu dem Thema, die davon gesprochen habe, dass durch die Kerosinablässe zumindest die „Möglichkeit einer gewissen Beeinträchtigung, die vermieden werden solle“, nicht ausgeschlossen werden könne, vermisse er einen Fortschritt bei diesem Thema und dies trotz der ausdrücklichen Unterstützung durch nahezu alle Landtagsfraktionen.
Die beiden jüngsten Kerosinablässe zeigten, dass sich offenbar noch nichts geändert habe. Dies gelte einmal für die Frage der Notwendigkeit der Kerosinablässe überhaupt und vor allem für die Frage, warum dies immer über demselben Gebiet, zu denen eben auch der Pfälzerwald gehöre, geschehen müsse. Degenhardt betonte, für ihn gelte nach wie vor, dass wenn laut den gängigen Aussagen von dem Kerosin unten nichts ankomme, der Kerosinablass dann ja theoretisch überall stattfinden könne und eben nicht in Gebieten und Regionen, die zum Teil auch bereits stark unter militärischen Lasten zu leiden hätten.
Nach wie vor gelte in erster Linie seine Besorgnis der Gesundheit der Bevölkerung. In diesem Zusammenhang forderte Degenhardt erneut aussagekräftige Messungen und Messstellen gerade in den Bereichen, die immer wieder bei Kerosinablässen direkt überflogen werden. Er biete dafür als Standort gerne auch die Verbandsgemeinde Landstuhl an.
Zudem befürchtet der Vorsitzende des Zentrums Pfälzerwald-Touristik und des Mountainbikeparks Pfälzerwald e.V. Dr. Degenhardt auch negative Auswirkungen auf „das zarte Pflänzlein Tourismusarbeit.“ Die Tatsache, dass auch Besucherinnen und Besucher zur Kenntnis nehmen müssten, dass über ihren Köpfen tonnenweise Kerosin abgelassen wird, torpediere diese Arbeit, der man sich gerade in den letzten Jahren engagiert und mit viel Kreativität gewidmet habe, nicht unerheblich. ps

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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