Emilie Hartmann feiert 103. Geburtstag.
Dankbar um jeden Tag

Emilie Hartmann  Foto: ps

Von Jutta Meyer

Haßloch. Am Sonntag, 30. Januar, feierte Emilie Hartmann ihren 103. Geburtstag. Sie ist somit die älteste Bürgerin in Haßloch. Das ’Sonntagskind’ ist ein wahres ’Sonntagsmädel’.
Als Pfälzerin lacht sie gerne, liebte das Klavierspielen, singt und unterhält mit ihren zahlreichen Erlebnissen gerne ihre Gäste. Leider ist während der Pandemie eine Zwangsruhepause eingekehrt. Die Geburtstagsfeier findet im kleinen Rahmen statt.
„Ich werde im Theodor-Friedrich-Haus das ganze Jahr hindurch verwöhnt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben stets ein offenes Ohr für meine Alltagsgedanken. Ich bin glücklich und wünsche mir noch eine gesunde gute Zeit.“ Außer den Alterswehwehchen geht es ihr gut. Die Augen, das Gehör und auch die Gehfähigkeit haben sich stark dem Alter angepasst, darüber ist die Altersjubilarin nicht unglücklich, sie nimmt es als gegeben hin. „Der Herrgott hat es mit mir und meinem Leben gut gemeint, natürlich gab es auch Höhen und Tiefen, ich bin aber sehr zufrieden, habe ein Tochter, zwei Enkel und vier Urenkel, die leider nicht zu meinem Geburtstag kommen können“.
Emilie Hartmann hat immer noch viele Erinnerungen, ihr Geist ist sehr wach, wenn auch alles etwas länger dauert, sie ist bewundernswert. Frau Hartmann erzählt gerne aus ihrem Leben, ihren Erfahrungen und vielfältigen Erlebnissen. Im Theodor-Friedrich-Haus fühlt sie sich wohl und gut aufgehoben. Die Urhaßlocherin ist in Brühl geboren, liebte das Kochen und Backen, zog in die Hauptstadt Berlin, arbeitete in einem Hotel, lernte das quirlige Großstadtleben kennen. Doch letztendlich zog es sie wieder in ihre geliebte Heimat Haßloch, wo sie ihren Mann Walter Zimmermann heiratete. Sie half ihren Eltern in der Gastwirtschaft ’Eichelgarten’, da war stets Betrieb, hier hat sich im Laufe der Jahre die ’Nachrichtenbörse’ von Haßloch angesiedelt. Mit ihrer Schwester Franziska - liebevoll von den Stammgästen Ziska genannt - unterstützte sie die Eltern bei ihrer Arbeit. Mit ihrem zweiten Mann Maximilian Hartmann ließ sie sich für einige Jahre in Mannheim nieder, dort wurde die Tochter Katharina geboren. Nach dem Tod ihres Mannes kehrte sie ins schöne Haßloch zurück, meldete sich im Theodor-Friedrich-Haus an, in dem sie nun schon über zehn Jahre lebt. Sie engagierte gleich zu Anfang sich in der Bewohnervertretung, unterhielt Heimbewohner und Besucher mit ihrem wunderschönen Klavierspiel, was nun nicht mehr aufgrund ihres hohen Alters möglich ist. Emilie Hartmann denkt immer sehr positiv , ist dankbar um jeden Tag, den sie erleben darf, begegnet Besuchern und den Pflegekräften stets freundlich, ihr Charme macht sie zu einer besonders beliebten Heimbewohnerin. Das Wochenblatt Haßloch wünscht Emilie Hartmann noch eine gesunde Zeit. jm

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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