Ubstadt-Weiher (dzi) Als Würdigung für die Arbeit und die Bereitschaft, Wissen zu erhalten und zu vermitteln, wurde das kleine Museum nun vom Arbeitskreis Heimatpflege Regierungsbezirk Karlsruhe ausgezeichnet. Sylvia M. Felder, Vereinsvorsitzende und Regierungspräsidentin am Regierungspräsidium Karlsruhe, stattete am vergangenen Dienstag dem Museum einen Besuch ab, überreichte den Förderpreis und schrieb sich zudem ins Goldene Buch der Gemeinde Ubstadt-Weiher ein. Gemeinsam mit Bürgermeister Tony Löffler sowie Dr. Michaela Zorn, Helmut Hess und Frank Ohlheide vom Römermuseum verschaffte sie sich einen Eindruck vom Museum – und damit gleichermaßen einen Eindruck von mehreren tausend Jahren Stettfelder Geschichte.
Man sieht es Stettfeld nicht an, doch genau hier, genau an dieser Stelle, trafen sich im alten Römischen Reich zwei bedeutende Hauptverkehrsadern – die von Basel nach Mainz und jene von Augsburg nach Speyer. Wo viele Menschen reisen, handeln, sich begegnen, dort lässt man sich nieder. Und so entstand um etwa 120 n. Chr. ein bedeutender Knotenpunkt, eine florierende Siedlung mit großen Wirtschaftsbetrieben. Hier lebten und wirkten viele Menschen. Der sogenannte Vicus Stettfeld florierte und war Lebensraum und Wirkort von bis zu 800 Menschen – bis die Siedlung nach dem Fall des Limes aufgegeben wurde.
Man muss sich das damalige Stettfeld – wie der eigentliche Name der Siedlung lautet, ist bis heute unklar – wie ein kleines Straßendorf vorstellen, die Häuser dicht an dicht gereiht. Über mehrere hundert Meter erstreckte sich die kleine Ortschaft, gesäumt von Wohnhäusern, aber auch Gasthäusern und Handwerksbetrieben, unter anderem die damals überaus wichtigen Töpfereien. Alte Funde geben aber auch Hinweise auf weitere Betriebe wie eine Schmiede, eine Bronzegießerei, eine Gerberei und eine Leimsiederei – Belege für die Bedeutung des Vicus Stettfeld in Sachen Handel und Handwerk.
Möglich macht das das kleine, ehrenamtlich betriebene Römermuseum mitten in Stettfeld, am alten Marcellusplatz. In liebevoller Kleinarbeit und in künstlerisch aufbereiteter Umgebung wird hier die Geschichte der alten Römer im damaligen Stettfeld wieder lebendig. Viele kleine und große Exponate vermitteln einen Eindruck davon, wie es damals hier gewesen sein muss – das Ganze mit durchaus persönlicher Note, nicht nur auf Technik oder nüchterne Fakten reduziert.
Seit 1984 kümmert sich ein engagiertes Team um die Bewirtschaftung, Pflege und Weiterentwicklung des Römermuseums. Die Exponate, präsentiert in aus Pappe handgefertigter Szenerie des Tübinger Künstlers Thomas Waldner, zeigen: Man will hier mehr bieten als einfach nur ein paar Vitrinen und Informationstafeln. Diese Hingabe wird mit steigenden Besucherzahlen belohnt – insbesondere Schulklassen sind regelmäßig zu Gast in Stettfeld.
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