Eine Welt-Uraufführung in der Neustadter Stiftskirche
„Das Licht der Ewigkeit“

Das Neustadter Vokalensemble präsentiert „Das Licht der Ewigkeit - ein Requiem“ am 24.11. in der Stiftskirche.  | Foto: ps
  • Das Neustadter Vokalensemble präsentiert „Das Licht der Ewigkeit - ein Requiem“ am 24.11. in der Stiftskirche.
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Neustadt. Nach spektakulären Konzerten beendet das Neustadter Vokalensemble am Sonntag, 24. November das Jahr 2019 mit einer Welt-Uraufführung: der Mannheimer Komponist Jan Roelof Wolthuis schuf für dieses Konzert die Auftragskomposition „Das Licht der Ewigkeit – Ein Requiem“. Daneben kommen Werke von Hugo Distler, Gustav Mahler und dem schwedischen Komponisten Thomas Jennefelt zur Aufführung.

Das Chorwerk „Das Licht der Ewigkeit – Ein Requiem“ wurde für diesen Anlass vom Neustadter Vokalensemble in Auftrag gegeben. Der Leiter des Vokalensembles Bezirkskantor Simon Reichert kennt den in Mannheim lebenden Komponisten des Werkes, Jan Roelof Wolthuis, seit einer Konzertreise in die Neustadter Partnerstadt Lincoln. In dem Werk, das an diesem Tag uraufgeführt wird, sind Texte des barocken Mystikers Angelus Silesius dem liturgischen Requiem gegenübergestellt. Im Text werden alle Glaubenssicherheiten hinterfragt: Gibt es den Tod wirklich oder ist das ein Leben ohne Gott? Sind Gott und Mensch verwandt? Das Vokalensemble musiziert in dem fünfsätzigen Chorwerk mit dem vielfach preisgekrönten Organisten Lukas Euler und dem Bariton Christopher Jung, der als Professor in Halle/Saale wirkt.
Passend zum neuen Werk wird der „Totentanz“ von Hugo Distler aufgeführt, der ebenfalls auf Texten von Silesius basiert. Als Sprecher konnte hierfür Michael Hoffmann aus Berlin gewonnen werden, der das Werk bereits für den WDR produziert hat. Ergänzt wird das Programm durch Thomas Jennefelts „Warning to the rich“, in dem Solisten und Chor unter vielfältigem Einsatz ihrer Stimme, der von Gesang, Flüstern und Sprechgesang reicht. Darin wird ein aus Bibeltexten bestehender Appell gegen die Anhäufung weltlicher Reichtümer gerichtet. Zum Schluss steht das von Gustav Mahler komponierte Rückert-Lied „Ich bin der Welt abhanden gekommen“, in der Bearbeitung für einen 16-stimmigen Chor von Clytus Gottwald. Es ist ein Werk, das den einzelnen Stimmen ihr ganzes Können abverlangt.
Die Aufführung findet Sonntag, 24. November,18 Uhr in der Stiftskirche statt.
Kartenvorverkauf: Buchhandlung Quodlibet. cd/ps

Autor:

Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße

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