Symbolischer Schulterschluss? Merz lädt Trump nach Kallstadt ein

- US-Präsident Donald Trump könnte auf Einladung von Bundeskanzler Friedrich Merz nach Kallstadt kommen
- Foto: Urlaubsregion Freinsheim
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Kallstadt. Die Vorderpfalz könnte sich bald auf prominenten Besuch einstellen, denn Bundeskanzler Friedrich Merz hat US-Präsident Donald Trump auf einen Besuch in die Pfalz eingeladen. „Ich habe ihn eingeladen, nach Deutschland zu kommen, uns zu besuchen in seiner Heimatstadt Bad Dürkheim. Und ich werde mit ihm zusammen da hinfahren“, so Merz auf dem CDU-Wirtschaftstag in Berlin.
Diese Einladung hat März zwei Tage nach seinem Amtsantritt in seinem ersten halbstündigen Telefonat mit Trump ausgesprochen. Ein Besuch des Kanzlers in Washington sei, so Merz, bereits geplant. Konkrete Pläne für eine tatsächliche Reise von Trump nach Bad Dürkheim gibt es allerdings noch nicht.
Donald Trumps Wurzeln in Deutschland
Der US-Präsident hat seine familiären Wurzeln in Kallstadt im Landkreis Bad Dürkheim. Seine Großeltern Frederick Trump und Elizabeth Christ Trump haben in dem kleinen Winzerort gelebt, bevor sie Ende des 19. Jahrhunderts nach New York auswanderten.
Ob Donald Trump der Einladung von Friedrich Merz folgen wird, bleibt fraglich, denn trotz der familiären Verbindung und mehrfacher Einladung war Donald Trump bisher nie persönlich zu Besuch in Kallstadt, auch wenn er schon häufig seine Verbundenheit mit Deutschland betonte.
Bundeskanzler Friedrich Merz kennt die Pfalz persönlich
Bundeskanzler Friedrich Merz war es bei dem Gespräch mit dem US-Präsidenten dem Anschein nach ein Anliegen, von Anfang an eine Verbundenheit zu schaffen. Merz selbst hat seinen Wehrdienst in den 70ern in Rheinland-Pfalz geleistet, wodurch sich die beiden Staatsführer über die Symbolik eines solchen Treffens einig gewesen seien.
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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