Geld für MEDIAN Klinik Sonnenwende
Ministerialdirektor Daniel Stich überreicht Bewilligungsbescheide

Das bewilligte Geld soll für die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten genutzt werden  | Foto: ps
  • Das bewilligte Geld soll für die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten genutzt werden
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Bad Dürkheim. Ministerialdirektor Daniel Stich hat der MEDIAN Klinik Sonnenwende in Bad Dürkheim zwei Bewilligungsbescheide in Gesamthöhe von 922.704,69 Euro überreicht. Die Einrichtung will mit den Mitteln verschiedene Digitalisierungsprojekte umsetzen.

„Die bewilligten Mittel sind ein wichtiger Beitrag zur zukunftsweisenden Stärkung des Krankenhausstandorts – konkret hier vor Ort und somit natürlich für die Patientinnen und Patienten im ganzen Land. Nicht erst die Pandemie hat uns allen deutlich gemacht, wie wertvoll unsere Krankenhäuser im Land sind. Wir schreiben die Krankenhausversorgung auf hohem Niveau fort, damit die Menschen im Land bedarfsgerecht, schnell und umfassend versorgt werden können“, sagte Daniel Stich bei der Übergabe der Bescheide. Hochwertige und moderne Gesundheitsversorgung sei ein zentraler Punkt der Regierungsarbeit dieser Legislaturperiode.

Bei der Führung durch die Klinik wurden aktuelle Themen wie Fachkräftemangel, Herausforderungen durch Corona, Energiekostensteigerungen und energetische Krankenhaussanierung besprochen. Dabei verwies Andreas Münch, Kaufmännischer Leiter, auf die Versorgung ihrer psychiatrischen Patientinnen und Patienten: „Wir legen auf eine ganzheitliche Therapie unserer Patienten großen Wert.“ Vera Augustin, Pflegedienstleitung, wertete den Austausch als Zeichen der Wertschätzung für die tägliche Arbeit der Klinikmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Münch und Augustin begrüßten die Bewilligung: „Der erste Schritt ist damit getan, die Arbeit in der Klinik fängt jetzt an.“

Mit dem Inkrafttreten des Krankenhauszukunftsgesetzes am 29. Oktober 2020 wurde der Krankenhauszukunftsfonds geschaffen, um die Krankenhäuser zu modernisieren. Der Fonds umfasst elf verschiedene Fördertatbestände. Gefördert werden hierbei unter anderem Investitionen in moderne Notfallkapazitäten und eine bessere digitale Infrastruktur, zum Beispiel Patientenportale, elektronische Dokumentation von Pflege- und Behandlungsleistungen, digitales Medikationsmanagement, Maßnahmen zur IT-Sicherheit sowie sektorenübergreifende telemedizinische Netzwerkstrukturen. Die Maßnahmen werden zu 70 Prozent aus Bundesmitteln gefördert. Für Rheinland-Pfalz stellt der Bund hierfür rund 140 Millionen Euro bereit. Das Land Rheinland-Pfalz ergänzt diese Förderung in voller Höhe und stellt daher rund 60 Millionen Euro für die Ko-Finanzierung zur Verfügung. Dadurch verbleibt den Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz kein Eigenanteil. Verwaltet wird der Krankenhauszukunftsfonds durch das Bundesamt für Soziale Sicherung.

Das Land Rheinland-Pfalz hat für das Antrags- und Bewilligungsverfahren zur Umsetzung des Krankenhauszukunftsfonds auf Basis und in Ergänzung der „Richtlinien zur Förderung von Vorhaben zur Digitalisierung der Prozesse und Strukturen im Verlauf eines Krankenhausaufenthaltes von Patientinnen und Patienten“ des Bundesamtes für Soziale Sicherung und des Bundesministeriums für Gesundheit sehr schnell eigene Verfahrensregelungen aufgesetzt, die das Antragsverfahren für die rheinland-pfälzischen Krankenhäuser festlegen. kats/ps

Autor:

Katharina Schmitt aus Herxheim

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