Playoff-Aus gegen Bayer Giants: Speyers historisch starke Saison endet

- Latrell Großkopf war im Heimspiel gegen Leverkusen bester Werfer der Speyerer Baskets
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Basketball. Für die Baskets aus Speyer ist die Saison in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB beendet. Die Mannschaft um Kapitän DJ Woodmore verlor das Heimspiel im Playoff-Viertelfinale gegen die Bayer Giants Leverkusen deutlich mit 58:83 (28:45). In der Arena der Rheinländer hatten die Speyerer drei Tage zuvor mit 61:78 (26:44) das Nachsehen gehabt.
„Die Giants haben uns in beiden Partien jegliche Stärken genommen“, urteilte Baskets-Coach Carl Mbassa: „Die Leverkusener haben in der Hauptrunde die Nordstaffel klar dominiert und müssten verdient aufsteigen.“ Vor 700 Zuschauern in der Nordhalle dokumentierte die Auswahl von Gästetrainer Michael Koch von Beginn an eindrucksvoll ihre Favoritenrolle. Sie startete mit einem 12:0-Lauf und baute ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Im dritten Viertel betrug die Führung des Bayer-Teams für kurze Zeit sogar 31 Punkte.
Die Speyerer waren sowohl bei den Wurfquoten als auch im Reboundvergleich klar unterlegen. Überragender Akteur auf dem Feld war Leverkusens Center Dennis Heinzmann, der 21 Punkte erzielte und zehn Mal den von Brett oder Ring abprallenden Ball sicherte. Für die Gastgeber trafen Latrell Großkopf (19 Punkte/3 Dreier) und Dennis Diala (10) zweistellig.
Trotz der beiden jüngsten Niederlagen zog Mbassa eine positive Saisonbilanz: „Ich bin sehr, sehr zufrieden.“ Die Speyerer hatten sich zum vierten Mal in Serie für die Aufstiegsrunde qualifiziert und erstmals die Runde der besten acht Mannschaften erreicht. „Das war die beste Saison in der Vereinsgeschichte“, betonte Mbassa.

- Latrell Großkopf (rechts) war an ehemaliger Wirkungsstätte bester Werfer der Speyerer Baskets
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Basketball. Die Speyerer Baskets stehen nach der 61:78(26:44)-Niederlage bei den Bayer Giants Leverkusen mit dem Rücken zur Wand. Wenn die Speyerer ihre Chance auf den Einzug ins Playoff-Halbfinale der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB wahren wollen, müssen sie die Rheinländer am Sonntag, 4. Mai, ab 16 Uhr in der heimischen Nordhalle bezwingen. „Das wird eine sehr schwere Aufgabe. Aber wir werden alles geben, um ein drittes, entscheidendes Spiel zu erzwingen“, kündigt Coach Carl Mbassa an.
Allerdings trübt die Personalsituation die Aussichten der Pfälzer. Der beruflich verhinderte Christoph Rupp und Benjamin Höhmann, den ein Bandscheibenvorfall stoppt, werden weiterhin fehlen. Zudem verletzte sich Aufbauspieler Felix Angerbauer in der Leverkusener Ostermann-Arena. Der Österreicher zog sich Anfang des dritten Viertels eine Knöchelverletzung zu und wird möglicherweise ebenfalls nicht eingreifen können. Ein Fragezeichen steht wegen Achillessehnenproblemen auch hinter dem Einsatz von David Aichele.
Die Giants, souveräner Hauptrundengewinner in der Nordstaffel, unterstrichen beim ersten Viertelfinalvergleich mit dem Tabellenvierten aus dem Süden von Spielbeginn an ihre Favoritenrolle. Dank ihrer körperlichen Vorteile dominierten sie beispielsweise das Geschehen an den Brettern und entschieden den Reboundvergleich mit 41:29 zu ihren Gunsten. „Die Leverkusener waren abgeklärter und haben verdient gewonnen. Dennoch bin ich nicht unzufrieden, da meine Mannschaft gekämpft hat“, sagte Mbassa.
Beste Werfer seiner Auswahl waren der Ex-Leverkusener Latrell Großkopf (13 Punkte/3 Dreier), DJ Woodmore (12/2), David Aichele (11) und Marko Dordevic (10/1). Im Team von Trainer Michael Koch überzeugten unter anderem ein weiteres Mal die Leistungsträger: Regisseur Sebastian Brach (13/3), Flügelspieler Donte Nicholas (12/1) sowie Center Dennis Heinzmann (12), der zudem 13 Mal bei Rebounds zur Stelle war.
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Autor:
Cornelia Bauer
aus Speyer
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