Bitte um Mithilfe
Stadt Speyer ruft zum Gießen von Bäumen auf

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler beim Gießen eines Jungbaumes im Domgarten; das Foto entstand im September 2019 im Rahmen der Aktion „Einheitsbuddeln“. | Foto: ps
  • Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler beim Gießen eines Jungbaumes im Domgarten; das Foto entstand im September 2019 im Rahmen der Aktion „Einheitsbuddeln“.
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Speyer. Auch wenn der Hochsommer noch etwas auf sich warten lässt und es gerade erst geregnet hat: Für die Bäume im Gebiet der Stadt Speyer sind die wenigen Niederschläge auch in diesem Jahr bedrohlich. Bereits in den Sommerhalbjahren 2018 und 2019 stellten die geringen Niederschlagsmengen in Kombination mit großen Sonnenstundenanteilen und trockenem Ostwind die Grünflächen vor Herausforderungen, weshalb die Stadt die Bevölkerung um Mithilfe bittet und zum Gießen von Bäumen aufruft.

Der Klimawandel hält überall Einzug und so machen die weniger werdenden Niederschlagsmengen und immer neue Hitzerekorde auch vor dem Grün der Stadt nicht Halt. Besonders betroffen sind Bäume, denen mit Blick auf die Erderwärmung eine besonders wichtige Rolle zukommt, da ihre Blätter Kohlenstoff in Form von Kohlendioxid aus der Luft ziehen und dann den Sauerstoff wieder frei geben können.

So benötigt ein Baum besonders in der Austriebsphase Wasser und nimmt pro Wässerungsgang mindestens 100 Liter an Wasser auf. Bei Straßenbäumen, die meist über wenig Platz unter der Erdoberfläche verfügen und das meiste Regenwasser über die versiegelten Flächen direkt in die Kanalisation fließt ist, ist die Lage im Sommer besonders kritisch.

Aus diesem Grund rufen Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann zum Gießen der Bäume im Stadtgebiet auf: „Schon eine volle Gießkanne am Tag idealerweise am Morgen oder spätabends kann helfen, um einen Baum vor der Austrocknung zu schützen.“ Wichtig ist das Gießen der Bäume dabei nicht erst, wenn Hitzerekorde herrschen, sondern bereits zu Beginn des Sommers, um so die Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum trotz widriger Bedingungen zu schaffen.

„Die Bäume im Stadtgebiet sind die grüne Lunge Speyers, sie spenden Schatten und kühlen die Umgebung. Sie sind als natürliche Klimaanlagen überlebenswichtig für uns alle“, so die Oberbürgermeisterin. Dabei gilt die Devise: Lieber seltener geißen, aber dafür mehr. Dadurch vergrößert sich die Chance, dass das Wasser tiefer einsickern kann.  ps

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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