Bistum Speyer
Bilanzgewinn von rund 6,4 Millionen Euro - vor Corona

Foto: Michael Schwarzenberger/Pixabay

Speyer. Das Bistum Speyer hat die Jahresabschlüsse seiner diözesanen Haushalte für das Jahr 2019 veröffentlicht. Dazu zählen die Haushalte des Bistums, des Bischöflichen Stuhls, des Domkapitels, der Pfarrpfründestiftung und der Emeritenanstalt. Die Abschlüsse wurden von unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft. Sie bestätigen dem Bistum Speyer eine ordnungsgemäße Rechnungslegung in voller Übereinstimmung zu den Vorschriften des Handelsrechts. Die Jahresabschlüsse stehen auf der Internetseite des Bistums zur Ansicht bereit.

Der Jahresabschluss des Bistums weist für das Jahr 2019 einen Bilanzgewinn in Höhe von rund 6,4 Millionen Euro aus. „Dieses positive Ergebnis spiegelt die stabile wirtschaftliche Situation vor der Coronakrise wider“, erklärt Diözesan-Ökonom Peter Schappert, Leiter der Hauptabteilung Finanzen und Immobilien des Bischöflichen Ordinariats. Die Erträge aus Kirchensteuern beliefen sich auf rund 146 Millionen Euro brutto.

Ein großer Ausgabeposten waren die Personalaufwendungen in Höhe von rund 70 Millionen Euro. Ebenfalls rund 70 Millionen Euro hat das Bistum als Zuschüsse für die Pfarreien, den Diözesan-Caritasverband und weitere kirchliche Rechtsträger verausgabt. „Das positive Jahresergebnis versetzt uns die Lage, die Zuschüsse nachträglich nochmal um mehr als zehn Prozent zu erhöhen“, kündigt Peter Schappert eine Nachzahlung an. Damit können die Pfarreien und kirchlichen Rechtsträger ihre Rücklagen stärken und damit für schlechtere Zeiten vorsorgen, „wahrscheinlich das letzte Mal für längere Zeit“, so Schappert. Auch das Bistum geht diesen Weg und bildet aus dem Jahresüberschuss Rücklagen für künftige Aufgaben.

Für das laufende Haushaltsjahr stellt sich die Situation bereits deutlich schlechter dar. „Wir rechnen für 2020 mit einem stark negativen Ergebnis“, weist Peter Schappert auf die zu erwartenden Einnahmeausfälle durch die Corona-Krise hin. Bereits im Mai hat das Bistum eine Haushaltssperre verhängt. „Deutliche Einsparungen sind unausweichlich, um den Haushalt des Bistums angesichts der veränderten Lage im Gleichgewicht zu halten", erklärt Generalvikar Andreas Sturm. Eine Arbeitsgruppe erarbeitet dafür Vorschläge, die bis ins Jahr 2024 reichen sollen.

Weitere Informationen zu den Jahresabschlüssen des Bistums:https://www.bistum-speyer.de/bistum-speyer/finanzen/haushalte/

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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