Monatssitzung NGS
Bienendarstellungen auf Münzen und Medaillen

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Die letzte Sitzung der Numismatischen Gesellschaft Speyer am 2. Juli widmete sich einem faszinierenden Thema, nämlich den Darstellungen von Bienen auf Münzen und Medaillen. Prof. Dr. Johannes Nollé und Dr. Wolfgang Dreher nahmen die Gäste mit auf einen spannenden numismatischen Spaziergang – von den mythologischen und religiösen Hintergründen der antiken Münzbilder bis hin zu kunstvollen Medaillen der Neuzeit mit Bezug zur Imkerei.
Im ersten Teil des Vortrags referierte Prof. Dr. Nollé über Bienenabbildungen auf antiken Münzen. Er erläuterte, dass Bienen in der Antike immer wieder als Motiv auftauchen, wobei ihre Bedeutung über die bloße Produktion von Honig hinausgeht. Trotz der offensichtlichen Wichtigkeit des Honigs als Süßstoff in der Antike seien es vor allem die vielfältigen religiösen und mythischen Bezüge gewesen, die den Bienen einen festen Platz auf Münzen verschafften. Die komplizierten Hintergründe dieser Darstellungen wurden von Prof. Nollé anschaulich erklärt und machten deutlich, wie tief die Symbolik der Biene in antiken Kulturen verwurzelt ist.
Im zweiten Teil präsentierte Dr. Wolfgang Dreher Münzen und Medaillen ab dem 18. Jahrhundert bis in die heutige Zeit, wobei er einen besonderen Fokus auf Medaillen mit Bezug zur Imkerei legte. Aufgrund der großen Vielfalt an Motiven zeigte er eine Auswahl besonders schöner und interessanter Exemplare. Er ging dabei ausführlich auf die historischen Hintergründe der Ausgabeanlässe und die Bedeutung der Motive ein, was den Zuhörern einen spannenden Einblick in die numismatische Repräsentation der Imkerei gab.
Die Numismatische Gesellschaft Speyer freut sich bereits auf die nächste Veranstaltung und lädt alle Interessierten herzlich ein.
Autor:Jürgen Lorenz aus Speyer |
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