25. November - Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“
„Frauenrechte sind Menschenrechte!"

Die Gleichstellungsbeauftragten Ute Sold, Heidi Wittmann und Katrin Pardall hissen gemeinsam mit Bürgermeisterin Ilona Volk und Landrat Clemens Körner (v.l.) die Fahne „NEIN zu Gewalt an Frauen“ vor dem Rathaus in Schifferstadt | Foto: Rhein-Pfalz-Kreis
  • Die Gleichstellungsbeauftragten Ute Sold, Heidi Wittmann und Katrin Pardall hissen gemeinsam mit Bürgermeisterin Ilona Volk und Landrat Clemens Körner (v.l.) die Fahne „NEIN zu Gewalt an Frauen“ vor dem Rathaus in Schifferstadt
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Schifferstadt. „Frauenrechte sind Menschenrechte! Wir setzen uns ein für eine gerechte Welt, in der Mädchen und Frauen das Recht haben, selbstbestimmt, frei und in Würde zu leben" - so lautet der Auftrag der Gleichstellungsbeauftragten des Rhein-Pfalz-Kreises zum Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“.
Stellvertretend für ihre Kolleginnen zeigen Katrin Pardall, Ute Sold und Heidi Wittmann in Schifferstadt Flagge. Die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Schifferstadt und des Rhein-Pfalz-Kreises gedenken gemeinsam mit Bürgermeisterin Ilona Volk und Landrat Clemens Körner aller Frauen und Mädchen, die unter physischer, psychischer oder sexualisierter Gewalt leiden. Das Hissen der Fahne „Frei leben – ohne Gewalt“ von Terre des Femmes, einer Frauenrechtsorganisation, soll ein weithin sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen. Gedenkreden und die Einladung zur Teilnahme sowie weitere geplante Aktionen wie der Regionale Runde Tisch des „Netzwerkes gegen Gewalt an Frauen Rhein-Pfalz-Kreis“ fallen an diesem Tag den Beschränkungen zur Bekämpfung der Coronapandemie zum Opfer.
Bundesweit wurden im Jahr 2019 knapp 115.000 Frauen Opfer von Partnerschaftsgewalt; für 301 Frauen endete sie mit dem Tod. Im Rhein-Pfalz-Kreis wurden im gleichen Zeitraum 325 Gewalttaten in engen sozialen Beziehungen angezeigt; 75 Prozent der Opfer waren Frauen. Diese Zahlen zeigen, dass der Kampf gegen Gewalt an Frauen fortgeführt und die Unterstützungen und Hilfen für Frauen in Not ausgebaut werden müssen, fordern die Gleichstellungsbeauftragten.
Zum 60. Mal jährt sich in diesem Jahr der Tag der Ermordung dreier Schwestern aus der Dominikanischen Republik durch den militärischen Geheimdienst, auf den der Gedenktag zurückgeht. Sie waren zuvor im Untergrund tätig und hatten sich an Aktivitäten gegen den damaligen tyrannischen Diktator Trujillo beteiligt. Den Mut und die Kraft, den die drei Schwestern bei ihrem Kampf gegen den Tyrannen und gegen das vorhandene Unrecht gezeigt haben, gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit. ps

Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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