Relegation in Reichweite: FKP vor brutalem Endspurt gegen Topteams

- Jeder Zweikampf, wie hier von FKP-Mittelfeldspieler Luka Dimitrijevic, zählt im Saison-Endspurt: Der FK Pirmasens, der heute 10. Mai 2025 bei Wormstia Worms antritt, kämpft um den Aufstieg in die Regionalliga.
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Vier Spiele bis zur Relegation: Der FK Pirmasens muss gegen die Spitzenteams Wormatia Worms, TuS Koblenz, Abstiegskandidat SV Auersmacher und den stärksten Kontrahenten FCK II bestehen.
Von Erik Stegner
Der FK Pirmasens steht vor einem Saisonfinale mit Hochspannung: In den verbleibenden vier Spieltagen der Fußball-Oberliga entscheidet sich, ob der Traditionsklub den Sprung zum Relegationsspiel für die Regionalliga schafft.
Die Voraussetzung: vier Siege – und ein Restprogramm, das es in sich hat. Mit Wormatia Worms, TuS Koblenz und dem 1. FC Kaiserslautern II warten gleich drei Topteams der Liga. Auch der SV Auersmacher, aktuell im Abstiegskampf, ist kein Selbstläufer.
Härtetest in Worms
Am Samstag, 10. Mai (Anpfiff: 14 Uhr, EWR-Arena), startet der FKP in den heißen Endspurt – ausgerechnet bei der formstarken Wormatia. Die Nibelungen, in der Hinrunde noch Mittelmaß, sind in der Rückrunde zur Spitzenmannschaft gereift: 29 Punkte aus 13 Spielen, Platz zwei, beste Heimbilanz gemeinsam mit Spitzenreiter Schott Mainz. In der Vorrunde siegte der FKP klar mit 6:0.
„Worms hat sich enorm stabilisiert – das wird ein harter Brocken“, warnt FKP-Trainer Daniel Paulus. Für einen Erfolg brauche es eine ähnlich überzeugende Leistung wie zuletzt beim 3:0 in Idar-Oberstein.
Krob fällt verletzt aus
Doch der FKP muss auf seinen Torjäger verzichten: Dennis Krob (21 Saisontore) fällt mit einer Oberschenkelverletzung im zweiten Spiel in Folge aus. Schon beim 2:2 gegen Arminia Ludwigshafen wurde er schmerzlich vermisst.
„Dennis ist wieder im Lauftraining. Vielleicht reicht es bis Mittwoch zu Hause gegen den TuS Koblenz für einen Kurzeinsatz – aber wir gehen kein Risiko ein“, so Paulus.
Auch Angreifer Ousmane Sannoh, der mit seiner Dynamik und Spielweise Krob ähnelt, bleibt als Alternative vorerst außen vor. Seine Muskelverletzung erwies sich als hartnäckiger als zunächst angenommen. Immerhin: „Er trainiert wieder mit, ist aber noch nicht einsatzbereit“, berichtet der Coach.
Heimspiel gegen Koblenz: Das nächste Schlüsselspiel
Nur vier Tage später wartet bereits der nächste Kracher: Am Mittwochabend (14. Mai, 19 Uhr) gastiert TuS Koblenz im Framas-Stadion. Mit einem Heimsieg könnte der FKP den Druck auf die Konkurrenz massiv erhöhen.
Die Ausgangslage ist klar: Vier Siege bringen das sichere Ticket zur Relegation. Aber auch mit weniger Punkten ist noch alles möglich – wenn die Konkurrenz patzt.
Auch FCK II unter Zugzwang
Auch der ärgste Rivale, der 1. FC Kaiserslautern II, steht unter Druck. Die „Zwote“ muss gegen Idar-Oberstein, Arminia Ludwigshafen, in Worms und am letzten Spieltag gegen den FKP bestehen. Das unerwartete 2:2 gegen den FV Eppelborn vor einer Woche lässt grüßen.
Besonders spannend: Es ist unklar, ob der FCK II personelle Unterstützung aus dem Zweitligakader erhält – was die Chancen beider Teams zusätzlich beeinflussen könnte.
Autor:Erik Stegner aus Landstuhl |
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