Aktion „Saubere Landschaft“

Kinder und Jugendliche sammeln rund zwei Tonnen Müll

Pirmasens. Rund 400 Schülerinnen und Schüler haben in der vergangenen Woche im Rahmen der Aktion „Saubere Landschaft“ die Naherholungsgebiete in Pirmasens und den Vororten nach achtlos weggeworfenem oder gar gezielt entsorgtem Unrat durchkämmt. Mit dabei waren Schülerinnen und Schüler des Immanuel-Kant-Gymnasiums, des Hugo-Ball-Gymnasiums, des Leibniz-Gymnasiums, der Landgraf-Ludwig-Realschule Plus sowie der Matzenbergschule.
Am vergangenen Samstagmorgen zogen auch Mitglieder des Jugendstadtrats zusammen mit Florian Kemkes, Leiter des Forstamtes Westrich, und dem Stadtbeigeordneten Denis Clauer los, um im Wald zwischen B10 und Beckenhof Müll zu sammeln. Die Jugendfeuerwehr Pirmasens durchkämmte an diesem Morgen den Wald rund um den Erlenbrunner Sportplatz und die Pfadfinder Pirmasens waren mit einer Gruppe im Breitsitterwald bei Gersbach unterwegs. Darüber hinaus nahm auch die DRK-Jugend an der Aktion teil.
Knapp zwei Tonnen Müll wurden so von den Kindern und Jugendlichen in der Aktionswoche aufgesammelt, darunter jede Menge Glasflaschen, Dosen, Plastikmüll und Altpapier. Entdeckt wurden aber auch Altreifen, Batterien, Matratzen, Möbelstücke und Baumaterialien. Die Müllsäcke wurden am Wegesrand abgestellt und von Mitarbeitern des Tiefbauamtes abgeholt.
Die Aktion „Saubere Landschaft“ ist ein Dauerbrenner. Sie findet bereits zum 51. Mal statt. 1971 hatten der damalige Oberforstrat Lothar Kempf und OB Karl Rheinwalt das Projekt unter dem Titel „Sauberer Wald“ ins Leben gerufen. An dem pädagogischen Ansatz, gezielt Kinder und Jugendlichen durch die Wertschätzung der Natur für den Umweltschutz zu sensibilisieren, hat sich wenig geändert. Im vergangenen Jahr haben die freiwilligen Helfer während einer Woche mehr als zwei Tonnen Müll zusammengetragen. 2021 waren es sogar 2,5 Tonnen.red/fsc