Aufruf zum Nähen von Mund-Nasen-Schutz auf
Do-it-yourself-Nähaktion

Foto: Symbolbild geralt/pixabay.com
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Pirmasens. Die Krise schweißt Pirmasens zusammen. Die Initiative „PS hilft!“ ruft Bürger dazu auf, Mund-Nasen-Schutz-Masken für Pflegekräfte in Altenheimen zu nähen. Die Behelfslösung entspricht zwar nicht der zertifizierten Ware, kann aber eine hilfreiche Alternative sein, wenn es im Handel zu Lieferengpässen kommt. Eine bebilderte Anleitung zum Herunterladen steht ab sofort auf der Internetseite der Stadtverwaltung zur Verfügung.

In einem Schreiben an alle Pirmasenser Pflege- und Seniorenheime hatte Oberbürgermeister Markus Zwick die Verantwortlichen aufgefordert – sofern nicht bereits geschehen – alle Mitarbeiter der Einrichtungen mit einem Mundschutz auszustatten. Dieser kann das Risiko der Übertragung des Coronavirus reduzieren, da er die Verteilung der Tröpfchen verhindert.
In einer Empfehlung des Robert-Koch-Institutes heißt es „Bei der Versorgung vulnerabler Patientengruppen im Rahmen einer Pandemie ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes durch das medizinische Personal aus Aspekten des Gesundheitsschutzes angezeigt“. Auch Dr. Heinz Ulrich Koch, Leiter des zuständigen Gesundheitsamtes der Kreisverwaltung Südwestpfalz, hat Altenpflegern in einem Zeitungsinterview geraten, während der Arbeit unbedingt einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, um alte oder kranken Menschen vor einer Infektion zu schützen.

Oberbürgermeister Markus Zwick unterstützt den Aufruf der Initiative „PS hilft!“: „Die Mitarbeiter in den Alten- und Pflegeheimen leisten wertvolle, unverzichtbare Arbeit und setzen sich mit einem außerordentlichen Maß zum Wohle ihrer Bewohner ein“. Der Aufruf zur Do-it-yourself-Nähaktion sei eine großartige Geste der Wertschätzung für das herausragende Wirken der Pflegekräfte. Der Aufruf ergänzt den solidarischen Gedanken des Diakoniezentrum Pirmasens. Die Einrichtung hat unter dem Titel „Gemeinsam stark gegen Corona“ bereits in der vergangenen Woche zum Nähen aufgerufen.

Um den Behelf-Mund-Nasen-Schutz herzustellen, benötigen Bürger kochfeste Baumwolle und einen biegsamen Draht sowie eine Nähmaschine, eine Schere und ein Bügeleisen. Der Mundschutz ist wiederverwendbar und muss dementsprechend nach der Nutzung bei 60 Grad gewaschen und anschließend getrocknet werden. Eine ausführliche bebilderte Anleitung hat die Stadt Essen in Kooperation mit der Feuerwehr und der Universität freundlicherweise zur Verfügung gestellt. kim/ps

Weitere Informationen:

Interessierte finden die Hinweise zum Herunterladen unter www.pirmasens.de/pshilft. Ergänzend dazu gibt es auch eine Video-Anleitung, die Schritt für Schritt zum selbstgenähten Mundschutz führt. Pirmasenser, die selbstgenähte Maske spenden möchten, können diese im Rathaus am Exerzierplatz abgeben. Der Empfang ist montags bis mittwochs von 8 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr besetzt.

Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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