Corona: Fallzahlen Landkreis Südwestpfalz
Die Zahlen am 12. März

Foto: CDC/Pexels

Landkreis Südwestpfalz. Nach aktuellem Stand am Freitag, 12. März, 14 Uhr, haben sich im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts 49 weitere Covid-19-Fälle bestätigt. Das Landesuntersuchungsamt (LUA) stuft den Landkreis mit einer Inzidenz von 86,5 aktuell (Stand 12. März) in der Alarmstufe rot ein. Die aktuelle Lage des LUA für den Warn- und Aktionsplan sieht die Stadt Pirmasens (154,1) ebenfalls in rot und die Stadt Zweibrücken (43,9) in orange.  Von den neuen Indexfällen waren zuvor bereits sechs Personen aus Pirmasens, zwei Personen aus Zweibrücken, jeweils drei Personen aus der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben sowie der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land und jeweils eine Person aus den Verbandsgemeinden Zweibrücken-Land, Dahner Felsenland und Hauenstein als KP I in häuslicher Quarantäne.

Welche Einrichtungen sind betroffen?

Ergebnisse der Ermittlungen vorliegender und neuer Fälle im Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Südwestpfalz betreffen auch verschiedene Einrichtungen: Im Waldorfkindergarten in Pirmasens wurden zwei weitere Mitarbeitende sowie acht Kinder positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Auch ein Kind aus dem Kindergarten in Rieschweiler-Mühlbach sowie eine Mitarbeiterin aus dem Luther-Kindergarten in Pirmasens erhielten ein positives Testergebnis.

Aktuelle Zahlen

Aktuell sind im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes 254 bestätigte positive Fälle aktiv, 34 mehr als am Vortag. Von den betroffenen Personen leben in Pirmasens 88 (+18), Zweibrücken 35 sowie in den Verbandsgemeinden Dahner Felsenland 5 (+1), Hauenstein 5 (+1), Pirmasens-Land 17 (+3), Rodalben 18 (+5), Thaleischweiler-Wallhalben 23 (+2), Waldfischbach-Burgalben 10 (+1) und Zweibrücken-Land 53 (+3). Insgesamt wurden bis heute 3.230 Personen im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südwestpfalz positiv auf den Erreger SARS-CoV-2 getestet. Bislang sind im Bereich des Gesundheitsamtes 119 Personen mit Corona-Infektion verstorben.

Die 3230 bestätigten Fälle verteilen sich auf Pirmasens (906/18 neu), Zweibrücken (499/4), die Verbandsgemeinde Dahner Felsenland (248/1), Verbandsgemeinde Hauenstein (158/1), die Verbandsgemeinde Pirmasens-Land (201/5), die Verbandsgemeinde Rodalben (338/6), die Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben (376/4), Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben (208/1) und die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land (295/4). Ein Fall außerhalb des Zuständigkeitsbereiches wird in der kumulierten Fallzahl mitgeführt.

Fallzahlen im Detail

Die 3.230 bestätigten Fälle verteilen sich auf:

Pirmasens (906/23 neue Fälle)
Zweibrücken (499/4)
Verbandsgemeinde Dahner Felsenland (248/1)
Verbandsgemeinde Hauenstein (158/1)
Verbandsgemeinde Pirmasens-Land (201/5)
Verbandsgemeinde Rodalben (338/6)
Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben (376/4)
Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben (208/1)
Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land (295/4)

Landkreis Südwestpfalz will erneute Ladenschließung verhindern

Aufgrund der gestiegenen Neuinfektionen im Landkreis und in ganz Rheinland-Pfalz verhandelt Landrätin Susanne Ganster mit dem Gesundheitsministerium darüber, welche Maßnahmen nun vor Ort ergriffen werden müssen. Ganster erläutert dazu: „Nach mehreren Gesprächen mit dem Gesundheitsministerium am Freitag konnten wir erreichen, dass wir nach einer genauen Analyse des Infektionsgeschehens übers Wochenende, erst am Montag über entsprechende Corona-Maßnahmen entscheiden“. Das Land sieht ab einer Inzidenz von über 50 Maßnahmen vor, zu denen das Gesundheitsamt Bedenken geäußert hat, ob sie in unserer Region zielführend sein können.

„Geschäfte die gerade erst wieder öffnen konnten, sollen nach der Muster-Allgemeinverfügung des Landes wieder schließen oder nur mit Terminvergabe öffnen dürfen. Das halte ich für nicht vertretbar, denn die Geschäftsinhaber haben sich mit großem Aufwand in Sachen Hygiene und Sicherheit auf die Öffnung vorbereitet“, erklärt die Landrätin. Sie hat bis heute auch kein Verständnis dafür, dass Restaurants und dergleichen schließen mussten, obwohl dort kein Infektionsgeschehen in unserer Region nachgewiesen wurde. Die aktuellen Neuinfektionen gehen zudem auf Virus-Mutationen zurück, die sich insbesondere in Kitas gezeigt haben.

Deshalb wird sie mit dem Land am Montag weiter darüber sprechen, wie man die Kinder, Eltern und ErzieherInnen in diesem Bereich besser schützen kann. Grundsätzlich teilt die Landrätin mit vielen ihrer Kollegen die Kritik an den vorgesehen Maßnahmen: „Die Landesregierung öffnet, aber die Landräte und Oberbürgermeister sollen nach dem Willen des Landes für die Schließungen wenige Tage später zuständig sein“. ps

Die aktuellsten Fallzahlen finden sich immer unter www.wochenblatt-reporter.de/tag/fallzahlen-südwestpfalz

Autor:

Tim Altschuck aus Kaiserslautern

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