Frühkartoffel-Anbaufläche liegt bei etwa 4.000 ha
Flächendeckendes Auspflanzen der „Pfälzer Grumbeere“ läuft!

Nach einem warmen, aber relativ feuchten Februar ist jetzt wieder richtig viel Betrieb auf vielen Kartoffeläckern: Die insgesamt 265 Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ haben wortwörtlich im Südwesten Deutschlands alle Hände voll zu tun.  | Foto: EZG „Pfälzer Grumbeere“
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  • Nach einem warmen, aber relativ feuchten Februar ist jetzt wieder richtig viel Betrieb auf vielen Kartoffeläckern: Die insgesamt 265 Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ haben wortwörtlich im Südwesten Deutschlands alle Hände voll zu tun.
  • Foto: EZG „Pfälzer Grumbeere“
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Neustadt, 18. März 2024 – Im Südwesten beginnen die 265 Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ flächendeckend mit dem Auspflanzen der Frühkartoffeln. Wie in den Vorjahren sind die allerersten „Pfälzer Grumbeere“ bereits Mitte Februar in den Boden gekommen. Aufgrund der relativ feuchten Böden gehen die Auspflanzungen derzeit – um die Äcker vor Bodenverdichtung durch das Befahren mit Traktoren und Pflanzmaschinen zu schonen – etwas langsamer voran. Hartmut Magin, 1. Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ sagt: „Verbraucher müssen sich keine Sorgen machen, die Natur sorgt für ausreichend Wachstum! Die ersten Frühkartoffeln aus der Pfalz werden, wie es in der Pfalz Tradition ist, voraussichtlich ab Mitte Mai in den Hofläden zu haben sein!“

Die Pfalz – als besondere Gunstlage für den Kartoffelanbau – ist traditionell der Vorreiter
Der Südwesten – mit der Pfalz und den angrenzenden Regionen in Rheinhessen – zählt traditionell zu den frühesten Anbauregionen für Frühkartoffeln in Deutschland. Gemäß der Anbauplanung geht die Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ davon aus, dass die Gesamtanbaufläche dem Vorjahrsniveau von etwa 4.000 ha Frühkartoffeln entsprechen wird. Rund 1.000 bis 1.200 ha „Pfälzer Grumbeere“ werden – zur Ernteverfrühung – unter Folie oder Vlies angebaut. Da das Frostrisiko bei frühen Auspflanzungen bis Anfang März hoch ist, handelt es sich meist um Äcker in Gunstlagen.

Sorgfalt vor Schnelligkeit: Das Auspflanzen der frühen „Pfälzer Grumbeere“ erfolgt gestaffelt
Damit die Kartoffel-Erzeuger die Erntemengen passend zur Verbrauchernachfrage steuern können, erfolgt das Auspflanzen der ersten „Pfälzer Frühkartoffeln“ über einen Zeitraum von mehreren Wochen. Je nach Wetter werden die Auspflanzungen im gesamten Anbaugebiet voraussichtlich Ende März abgeschlossen sein. Je nach Sorte, Boden und den klimatischen Wachstumsbedingungen haben die frühen „Pfälzer Grumbeere“ eine Vegetationszeit von 80 bis 100 Tagen, bis sie geerntet werden. Wichtig ist, dass die über die Wintermonate vorgekeimten Pflanzkartoffeln sicher in die vorbereiteten Dämme im Boden gelangen. Dabei ist Vorsicht geboten. Die empfindlichen Triebe der Pflanzkartoffeln, die den Kartoffelerzeugern einen Teil des Wachstums- und Erntevorsprungs sichern, dürfen möglichst nicht abbrechen! Damit die Pflanzkartoffeln anschließend im Erdboden gut anwachsen, brauchen sie nach dem Auspflanzen möglichst viel Sonne, Wärme und Wasser.

Frühkartoffeln gelten als Wahrzeichen für die besondere Genuss- und Lebenskultur in der Pfalz
Die ersten „Pfälzer Grumbeere“ gelten – wegen ihres Geschmacks und der zarten Schale – als Wahrzeichen für die besondere Genuss- und Lebenskultur in der Pfalz. Bis zum Beginn der Haupternte und der bundesweiten Vermarktung ab Anfang bis Mitte Juni wächst der Zeitvorsprung, den der Südwesten vor anderen deutschen Anbauregionen hat, im Idealfall auf bis zu drei Wochen an. Die Frühkartoffel-Kampagne endet alljährlich am 10. August.

Autor:

Björn Wojtaszewski aus Neustadt/Weinstraße

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