Handball - 2. Liga - Eulen LU
Die Eulen Ludwigshafen gewinnen das fünfte Spiel in Folge

Die Eulen Ludwigshafen haben mit einem 36:30-Heimsieg gegen den VfL Lübeck- Schwartau am Sonntag den fünften Sieg in Folge gefeiert (Foto Michael Sonnick)
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Die Eulen Ludwigshafen haben mit einem 36:30-Heimsieg gegen den VfL Lübeck- Schwartau am Sonntag den fünften Sieg in Folge gefeiert. Die Eulen lagen zur Halbzeit mit 14:16 Toren zurück und haben nach der Pause das Spiel gedreht.

Spielentscheidend war der Einsatz des siebten Feldspielers. „Fast einen 100-Prozent-Quote, Respekt für Michels Schachzug“, gratulierte VfL-Coach David Röhrig, der seine Sieben 46 Minuten auf gutem Weg sah.

„Phänomenal was die Jungs leisten“, schwärmte Eulen-Trainer Michel Abt: „Eine geile Truppe!“ Die hat nach dem 1:5-Punkte-Start jetzt 15:7 Punkte auf dem Konto. 2045 Zuschauer bedeuten Saisonrekord. Am Dienstag (19 Uhr) folgt das Handballfest im DHL-Pokal gegen den deutschen Meister SC Magdeburg.

„JULE“ MUSS IN LEIPZIG AUSHELFEN :

Die Eulen Ludwigshafen mussten im Heimspiel gegen den VfL Lübeck-Schwartau ohne Julius Meyer-Siebert auskommen. Die Leihgabe des SC DHfK Leipzig wurde von seinem Stammverein angefordert und war am Sonntagabend im Gastspiel der Sachsen beim TVB Stuttgart am Ball. Durch den Ausfall von Maciej Gebala (Wadenverletzung) und Marko Mamic (Kreuzbandriss) fehlte den Leipzigern der etatmäßige Innenblock. Vor allem dort soll „Jule“ Meyer-Siebert helfen, der mit 2,06 Metern Gardemaß besitzt. „In der Abwehr ist Julius eine Macht“, lobte Eulen-Coach Michel Abt zuletzt.

14:16 ZUR PAUSE :

Die Eulen starteten stark. 7:3 hieß es nach einem Tempogegenstoß Marke Zacharias nach neun Minuten. Dann der Bruch im Spiel – ein 0:4 Lauf – 7:7 nach einer Viertelstunde. Kurios: Nach einer starken Parade von Matej Ašanin waren sich der Schlussmann und Sebastian Trost uneinig, wer sich den Ball schnappt, Einwurf VfL, Max Horner sorgte für den 5:7-Anschlusstreffer der Nordlichter, die nach 20 Minuten erstmals in Führung gingen. Jan-Eric Speckmann, eine Macht vom Siebenmeterstrich, traf zum 10:9. Die Eulen kamen aus dem Takt, Lion Zacharias scheiterte nach Foul an Max Haider mit einem Siebenmeter. Matej Ašanin traf wohl zweimal ins verwaiste VfL-Tor, hatte bis zur Pause aber auch nur vier Paraden. Auf die gleiche Zahl kam auf der Gegenseite Altmeister Dennis Klockmann.

FALK MEGA TREFFSICHER :

Nach der Pause löste Žiga Urbič Kollege Ašanin im Eulen-Tor ab. „Hauptsache gewonnen“, sagte Urbič, der sechs Paraden hatte. Immer in Schlüsselsituationen. So in der 45. Minute als der Keeper einen Gegenstoß initiierte, den Alexander Falk zum 21:20 nutzte. Ein Wendepunkt in der spannenden Partie. Falk machte aus zehn Würfen neun Tore, hat jetzt 38 Treffer auf dem Konto. Hellwach hatte der Rechtsaußen zwei Bälle abgefangen und verwertet. „Wieder liegen wir in der Halbzeit zurück, minus 2“, haderte Falk mit der schwachen ersten Hälfte. Die Korrektur in der Abwehr und das fast perfekte 7:6-Spiel entschieden die Partie. Eine Klasse für sich – der Kapitän: Max Haider machte vier von vier, erarbeitete drei Siebenmeter. „Wer mich kennt weiß, dass ich nie ganz zufrieden bin“, sagte Haider. Stark wie Jan Remmlinger nach einem Fehlpass und einem technischen Patzer ins Spiel fand, fünf von fünf machte, und klug Regie führte.

Ein Phänomen: Pascal Bührer. Lange saß er auf der Wartebank, feuerte dann drei Schlagwürfe ins Netz. Und dann der „Eismann“ der Eulen: Tim Schaller. Er kam nur für drei Siebenmeter auf die Platte. Die waren alle drin!

„MEDIZINMANN“ MATOS :

Ausgefallen sind auch das etatmäßige Eulen-Maskottchen und dessen Ersatzmann. Auf der Suche nach einem Nothelfer ist Julia Ost, unter anderem verantwortlich für die Heimspielorganisation, rasch fündig geworden:

Patrick Matos, Mitarbeiter von Christian Simon (Praxis Physikalische Therapie Christian Simon), und häufig als „Medizinmann“ der Eulen-Profis gefragt, sprang ein. Matos – ein Mann für viele Fälle. Gerade auch am Sonntag beim Familientag. Die Ersatz-Eule bespaßte auch die Kids erstklassig. Auch der verletzte Kreisläufer Christian Klimek war mit seiner Familie in der Halle.

Autor:

Michael Sonnick aus Ludwigshafen

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