Handball - 2. Liga
Die Erfolgsserie der Eulen Ludwigshafen wurde am vierten Advent beendet

Eulen-Rechtsaußen Alexander Falk war mit fünf Treffern bester Eulen-Werfer (Foto Michael Sonnick)
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Die Erfolgsserie von den Handballern der Eulen Ludwigshafen wurde nach acht Siegen in Folge am vierten Advent beendet. Die Eulen Ludwigshafen haben das Auswärtsspiel am Sonntagmittag bei der HSG Nordhorn-Lingen mit 20:24 Toren verloren, zur Halbzeit lagen die Eulen bereits knapp mit 11:12 zurück.

Die Eulen mussten in der schmucken Emsland-Arena vor 2.517 Zuschauern in Lingen neben dem langzeitverletzten Pechvogel Christian Klimek auf zwei weitere Asse verzichten. Rückraumspieler Sebastian Trost hatte sich im Training am Fuß verletzt und Linksaußen Lion Zacharias war bei den Rhein-Neckar Löwen im Einsatz, weil Uwe Gensheimer auch verletzt ist.

Das Spiel war zu Anfang von starken Abwehrleistungen geprägt, bis zur 14. Minute fielen nur sechs Tore (3:3).

Die Eulen lagen in der ersten Hälfte einige Mal in Führung, doch nach dem 7:6 durch Jannek Klein erzielte der HSG Nordhorn-Lingen drei Treffer in Folge und drehte die Partie auf 9:7. Die Partie war ziemlich ausgeglichen und zur Halbzeit führte Nordhorn-Lingen knapp mit 12:11. 

Die Eulen hatten keine gute Chancenauswertung, zwei vergebene Siebenmeter von Tim Schaller und eine Galapartie von Gästetorhüter Bart Ravensbergen, der in den ersten 30 Minuten elf Paraden hatte. So kam Jannek Klein schlecht ins Spiel, erst in der 15. Minute im vierten Anlauf zu seinem ersten Treffer. Da führten die Ludwigshafener 4:3. Kontraproduktiv für ihr Spiel, dass Max Haider in der 20. Minute seine zweite Zeitstrafe, mehr als umstritten, quittierte. Gleich viermal scheiterte der Gast vor der Pause am Aluminium. So auch Pascal Bührer in der 21. Minute, im Gegenstoß traf Jaime Fernandez zum 8:7. Dreimal hatte die HSG zwei Tore vorgelegt: 9:7 (21.), 10:8 (23.) und 12:10 (28.). Die Eulen blieben dran, weil Matej Ašanin zehn Paraden hatte, und Enes Keskic verkürzte. Zur Pause führte Nordhorn 12:11. Krass, dass Sergej Gorpishin und Klein in der 24. Minute mit ihrer Doppelchance frei am Gästetorhüter Ravensbergen scheiterten.

Nach der Pause konnte Maximilian Haider auf 12:13 verkürzen, doch im Gegenzug bekam der Eulen-Kapitän Haider die Rote Karte.

Die Eulen führten in der zweiten Halbzeit nur noch einmal beim Stand von 15:14 durch Enes Keskic, der den Treffer ins leere Gästetor erzielte.

Nach dem 18:18-Ausgleich durch Alexander Falk in der 47. Minute erzielten die Eulen in den restlichen 13 Minuten danach nur noch drei Treffer - in den letzten acht Minuten sogar dann gar kein Tor mehr.

Tolle Torhüterleistungen :

Für die Eulen war’s die erste Niederlage seit dem 8. Oktober mit 26:32 in Coburg. Damals fehlte wie jetzt „Sebi“ Trost. Der erwartet am Montag beim MRT Klarheit über die Schwere seiner Verletzung. „Wir haben ein Spiel mit zwei sehr guten Torhütern gesehen“, sagte Eulen-Trainer Michel Abt. „Wir sind nicht in die Tiefe gekommen“, monierte der Trainer. So mussten Würfe genommen werden, die so nicht geplant waren, zu viele Freie wurden verblasen. Sechsmal klatschte der Ball ans Aluminium. Stefan Salger war wohl im Kader, ob der Rückenverletzung aber kein Thema. „Wir können uns nicht wirklich einen Vorwurf machen“, argumentierte Abt angesichts der besagten Ausfälle. „Wir spielen absolut am Limit“, befand HSG-Coach Daniel Kubes nach dem Heimsieg und schwärmte von einer „phänomenalen Torhüter- und Abwehrleistung“ seines Teams.

Nach dem Spiel sagte Eulen-Rechtsaußen Alexander Falk, der mit fünf Treffern auch bester Eulen-Werfer war : „Nordhorn hat verdient gewonnen, unsere Abwehrleistung war gut, aber mit 20 Tore vorne kann man nicht gewinnen. Wir schauen von Spiel zu Spiel und wollen jetzt eine neue Serie starten, die beiden letzten Heimspiele des Jahres gegen Konstanz am Mittwoch sowie am 2. Weihnachtsfeiertag gegen Würzburg gewinnen und vier Punkte holen.

Nach der vierten Saisonniederlage liegen die Eulen Ludwigshafen mit 21:9 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. Da die Eulen bisher zwei Spiele weniger ausgetragen haben, sind sie nach Minuspunkten sogar Tabellenzweiter. Spitzenreiter in der 2. Handball-Bundesliga ist der HBW Balingen-Weilstetten mit 29:5 Zählern.

Das nächste Heimspiel der Eulen Ludwigshafen findet dann bereits am Mittwoch, 21. Dezember um 19 Uhr, gegen die HSG Konstanz in der Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen statt.

Weitere Informationen über die Eulen Ludwigshafen gibt es unter www.eulen-ludwigshafen.de.

Text Eulen Ludwigshafen und Michael Sonnick

Eulen-Rechtsaußen Alexander Falk war mit fünf Treffern bester Eulen-Werfer (Foto Michael Sonnick)
Eulen-Kapitän Maximilian Haider erhielt kurz nach der Pause die Rote Karte (Foto Michael Sonnick)
Autor:

Michael Sonnick aus Ludwigshafen

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