Naturbegeisterte Menschen sind wieder gefragt: Stunde der Gartenvögel
- Vogelzählung im Regierungsviertel
- Foto: NABU RLP/Sebastian Hennigs
- hochgeladen von Karin Hoffmann
NABU. Von allen Bäumen und Dächern singt, piept und tiriliert es wieder – höchste Zeit für die „Stunde der Gartenvögel“: Von Freitag, 9. bis Sonntag, 11. Mai, rufen der NABU und sein bayerischer Partner LBV (Landesbund für Natur- und Vogelschutz) wieder dazu auf, eine Stunde lang Vögel zu zählen und zu melden.
„Wer mitmacht, beteiligt sich an einem der größten Citizen-Science-Projekte Deutschlands. Außerdem macht es viel Spaß, Vogelarten zu entdecken und mehr über sie zu erfahren“, sagt Torsten Collet vom NABU Rheinland-Pfalz, „Das ist bereits unsere 21. Gartenvogelzählung. Über die vielen Jahre ist ein einzigartiger Datenbestand zu den Vogelarten im Siedlungsraum in ganz Deutschland entstanden, der uns wichtige Erkenntnisse über den Zustand der Vogelpopulationen liefern kann.“
Im vergangenen Jahr haben rund 2800 naturbegeisterte Menschen aus Rheinland-Pfalz bei der Stunde der Gartenvögel mitgemacht. In über 2000 Gärten und Parks wurden 64.204 Vögel gezählt. Bundesweit haben sich sogar fast 59.000 Menschen beteiligt und über 1,2 Millionen Vögel gemeldet.
Und so funktioniert die Vogelzählung: Von einem ruhigen Platz im Garten, Park, auf dem Balkon oder vom Zimmerfenster aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig beobachtet werden konnte. Die Beobachtungen können online unter www.stundedergartenvoegel.de oder mit der kostenlosen NABU-Vogelwelt-App gemeldet werden, erhältlich unter www.NABU.de/vogelwelt. Meldeschluss ist Montag, 19. Mai.
Wer sich zuvor mit den Gartenvögeln beschäftigen möchte, findet viele Infos unter www.stundedergartenvoegel.de, darunter Portraits der 40 häufigsten Gartenvögel, Vergleichskarten der am häufigsten verwechselten Vogelarten, einen Vogeltrainer sowie den Vogel-Podcast des NABU „Reingezwitschert“. Auf der Seite sind ab dem ersten Zähltag auch Zwischenstände und erste Ergebnisse abrufbar und können mit vergangenen Jahren verglichen werden.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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