Die Sache mit dem Müll
Müllvermeidung und richtige Entsorgung

Tonnenweise Plastik-Müll entstehen durch PET-Flaschen.  | Foto: Hans Braxmeier/www.pixabay.com
  • Tonnenweise Plastik-Müll entstehen durch PET-Flaschen.
  • Foto: Hans Braxmeier/www.pixabay.com
  • hochgeladen von Roland Kohls

Müll. Viele Orte putzen sich zum Frühlingsbeginn heraus und rufen Freiwillige dazu auf, den Müll auf den Straße, Wegen und Plätzen, in Parks und Grünanlagen zu sammeln. Frühjahrsputz in Mutter Natur! Mitmachen ist eine gute Idee. Aber Müllvermeidung und Wiederverwenden sind noch besser. ARAG-Experten haben ein paar Tipps dazu:

Müllvermeidung

Das Beste für die Umwelt ist, wenn Müll gar nicht erst entsteht. Abfallvermeidung geht schon beim Einkauf los. Die allgegenwärtige Plastiktüte ist zum Glück in vielen Supermärkten auf dem Rückzug. Doch viel zu oft werden gerade Waren von der Obst- und Gemüsetheke noch in kleine Plastikbeutel verpackt. Oft völlig unnötig, denn viele Früchte und Gemüse bringen die perfekte Verpackung von Natur aus mit. Große Müllberge entstehen jährlich auch durch PET-Flaschen. Die Behälter aus Polyethylenterephthalat werden zwar dem Einweg-Pfandsystem wieder zugeführt, doch das ist nur eine Notlösung. Wesentlich besser für die Umwelt: Mehrwegflaschen. Das Mehrwegpfand ist die preiswerteste und ökologisch sinnvollste Lösung. Die Glas- oder Plastikflaschen werden nach dem Gebrauch gereinigt und dann in den Warenkreislauf zurückgeführt. Eine Alternative zu Getränkeverpackungen aller Art: Umsteigen auf Leitungswasser! Das ist in Deutschland überall bedenkenlos trinkbar. Wenn es blubbern und perlen soll, kann man ganz einfach einen Wassersprudler zur eigenen Herstellung von Sprudel verwenden. Das spart nicht nur Kosten und Verpackung, sondern auch das kraftraubende Kistenschleppen. Wem das nicht reicht, der kann auch in einem verpackungsfreien Supermarkt einkaufen. Die gibt es mittlerweile in fast allen größeren Städten.

Abfall to go

Auf dem Weg zur Arbeit einen Latte Macchiato schlürfen oder in der Pause schnell einen Milchkaffee mit aufgeschäumter Mandelmilch genießen – das sind für viele die kleinen Freuden im Leben. Kleine Freuden, die allerdings große Auswirkungen haben! 320.000 Becher pro Stunde, rund 2,8 Milliarden pro Jahr werden in Deutschland verbraucht, was ungefähr 40.000 Tonnen Einwegbechermüll jährlich entspricht. Das hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) errechnet. Dabei kann man in den meisten Kaffeeketten auch mitgebrachte Tassen und Becher befüllen lassen oder einen Mehrwegbehälter erstehen. Manchmal ist das sogar mit einem Preisnachlas verbunden, so dass sich der Kauf eines Mehrwegbehälters auf Dauer auch bezahlt macht. Manche mögen ihren Kaffee sowieso lieber zuhause genießen. Dann aber bitte nicht mit Kaffeepulver aus gekauften Portionskapseln! Denn da kommen auf 6,5 Gramm Kaffee durchschnittlich noch 2,5 Gramm Aluminium oder Kunststoff für die Kapsel und meist sogar noch 1,5 Gramm Papier für eine Umverpackung. Diesen Müll kann man sich und der Umwelt wirklich ersparen.

Öfter mal upcyceln

Auch langlebige Dinge gehen irgendwann kaputt. Doch müssen sie nicht gleich in die Tonne wandern: Viele Gegenstände lassen sich reparieren. Oder umwidmen. Viele kleine Plastiktüten lassen sich als Frischhaltebeutel durchaus mehrmals verwenden. Und aus vielen ausgedienten Dingen lassen sich mit etwas Kreativität neue nützliche Dinge herstellen. Jede Menge Ideen für Upcycling finden sich im Internet. Da werden aus Weißblechdosen Stifthalter oder aus PET-Flaschen Windräder. rk/ps
Weitere interessante Informationen unter:
www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/sonstige/

Autor:

Roland Kohls aus Ludwigshafen

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