Exhibitionist spricht 12-jähriges Mädchen auf dem Schulweg an
- Polizei Symbolbild
- Foto: fotosr52/stock.adobe.com
- hochgeladen von Laura Braunbach
Ludwigshafen. Bereits am Montag, 6. Mai, gegen 6.50 Uhr, befand sich eine 12-Jährige zu Fuß auf dem Weg zur Schule, als ihr an der Kreuzung der Prümer Straße/Brunnenweg ein viertüriger, schwarzer Ford älteren Baujahres entgegenkam. Der Fahrer des Fords hielt an und fragte das Mädchen nach dem Weg. Als das Kind ins Auto blickte, konnte sie sehen, dass der Mann sich entblößt hatte. Daraufhin entfernte sich die 12-Jährige von dem Fahrzeug. Der Mann fuhr ebenfalls in unbekannte Richtung davon. Der Sachverhalt wurde der Polizei erst am Dienstag, 14. Mai, gemeldet.
Die Geschädigte beschrieb den Mann als Ende 30 oder Anfang 40 und schlank. Er hatte eine Halbglatze und dunkelblonde, graue Haare. Er hatte keine Brille oder Bart und trug ein dunkelgraues T-Shirt und eine blau graue Hose.
Wer hat den Vorfall beobachtet? Wer kann Hinweise zu dem Auto oder dem Mann geben? Hinweise werden an die Polizeiwache Oggersheim unter der Telefonnummer 0621 9632403 oder per E-Mail an pwoggersheim@polizei.rlp.de erbeten.
Meldungen darüber, dass Kinder aus Fahrzeugen heraus oder sonst angesprochen werden, beunruhigen alle Eltern und Erziehungsverantwortlichen. Folgende Ratschläge sollten Sie beachten, wenn Kinder davon erzählen, dass sie von Fremden angesprochen wurden:
- Loben Sie Ihr Kind dafür, dass es sich Ihnen anvertraut hat.
- Vermeiden Sie Gerüchte und beugen Sie somit einer Hysterie in Ihrer Nachbarschaft vor.
- Die Polizei bittet Sie auf Basis von Gerüchten keine Falschinformationen zu verbreiten. Teilen Sie keine spekulativen Informationen über soziale Netzwerke.
- Bitte vertrauen Sie bei Ihrer Meinungsbildung nur gesicherten Quellen.
- Melden Sie den Vorfall der Polizei. Über den Polizeinotruf 110 erreichen Sie diese zu jeder Tages- und Nachtzeit.
- Bereiten Sie Ihre Kinder auf solche Situationen vor.
- Eltern sollten Verhaltensregeln für den Schulweg und die Freizeit festlegen.
- Schicken Sie Ihr Kind möglichst nicht allein, sondern in kleinen Gruppen zusammen mit anderen Kindern zur Schule oder zum Spielplatz.
- Halten Sie es zur Pünktlichkeit an.
Die Polizei nimmt Ihre Ängste ernst und ist stets für Sie ansprechbar. Melden Sie bitte jeden verdächtigen Sachverhalt sofort bei Ihrer Polizeidienststelle oder über Notruf. Nur so können wir auch Ermittlungen aufnehmen. Denn die Polizei kümmert sich und geht jedem Hinweis nach.
Im Flyer der Polizei "Verdächtige Ansprache von Kindern" unter https://s.rlp.de/46BYv beziehungsweise auf der Internetseite der polizeilichen Kriminalprävention www.polizei-beratung.de finden Sie weitere umfangreiche Informationen zu diesem Thema. jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.