VG Landstuhl stattet ersten Klassensaal aus
Selbstgebaute Lüftungsanlage

V.l.: Bauabteilungsleiter Heiko Westrich, Schulabteilungsleiter Michael Hempfling, Bürgermeister Dr. Peter Degenhardt, 1. Beigeordneter Uwe Unnold, Konrektorin Julia Gregov und Schulleiter Konrad Hoffmann  Foto: ps
  • V.l.: Bauabteilungsleiter Heiko Westrich, Schulabteilungsleiter Michael Hempfling, Bürgermeister Dr. Peter Degenhardt, 1. Beigeordneter Uwe Unnold, Konrektorin Julia Gregov und Schulleiter Konrad Hoffmann Foto: ps
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Landstuhl. Die Verbandsgemeinde Landstuhl hat an der Realschule Plus Queidersbach einen ersten Klassensaal in einer Schule in ihrer Trägerschaft mit einer selbst gebauten Lüftungsanlage ausgestattet. Das haben Bürgermeister Dr. Peter Degenhardt und der für die Bauabteilung zuständige 1. Beigeordnete Uwe Unnold mitgeteilt.
Degenhardt und Unnold betonen, dass das Thema Lüftung in Schulen ein großes Thema in diesen Zeiten ist und bleibt. Offene Fenster im Winter seien ein Problem und Luftfilter werden vom Land nur in ganz speziellen Fällen gefördert.
Die Verbandsgemeinde Landstuhl ist somit dem Beispiel einiger anderer Verwaltungen wie Pirmasens, Kaiserslautern und Ramstein-Miesenbach gefolgt und hat mit dem Einbau einer Lüftungsanlage „Marke Eigenbau“ in ihrer Realschule plus in Queidersbach begonnen.
Die Anlage funktioniere im Prinzip wie eine Abzugshaube. Aufsteigende Luft, darunter auch die Atemluft, in der sich gegebenenfalls die Viren befinden, wird mit einem kleinen Ventilator angesaugt und durch ein Oberlicht nach draußen befördert. An anderer Stelle strömt Luft von außen nach. Die Luft im Saal wird dabei fast zwei Mal in der Stunde komplett ausgetauscht. Das ist sogar mehr als bei regelmäßiger Stoßlüftung! Trotzdem kühle der Saal weniger stark aus.
Bürgermeister Dr. Degenhardt und 1. Beigeordneter Unnold sind sich darüber im Klaren, dass die Anlage keinen Schönheitspreis gewinne, aber sie funktioniere. Und sie sei vergleichsweise einfach ein- und wieder auszubauen. Die Materialien seien verfügbar und auch nach Abbau noch gut zu gebrauchen.
Der Bürgermeister und der 1. Beigeordnete betonen, dass es gewisse bauliche Voraussetzungen für den Einbau dieser Anlagen gebe. So müsse es eine stabile Decke geben, an der die Anlage auch statisch sicher befestigt werden könne. Auch müssten an den Fenstern Oberlichter vorhanden sein, um die angesaugte Luft nach außen abführen zu können. Diese baulichen Voraussetzungen seien nicht an allen Schulen gegeben. Außerdem gehe man davon aus, dass sich die Lüftungsproblematik nach der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichtes natürlich im Frühjahr durch wärmere Außentemperaturen deutlich entschärfen werde. Dennoch wisse man nicht, wie es mit der allgemeinen Corona-Situation weitergehe und sei deshalb gewappnet.
Bürgermeister Dr. Degenhardt und der 1. Beigeordnete Unnold dankten dem kreativen Team von Bauabteilung und Bauhof herzlich für das besondere Engagement in dieser wichtigen Frage. Man werde die Anlage jetzt hoffentlich bald im Realbetrieb testen und dann, wenn gewünscht, auch nach und nach auf die Schulen ausweiten, in denen die baulichen Voraussetzungen dafür vorliegen und die dies wünschten. ps

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Landstuhl

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