Burg Nanstein
Eindrucksvolles Sickingengedenken

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„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste aus nah und fern, ich begrüße Sie alle sehr herzlich hier auf der ehrwürdigen Burg Nanstein zum diesjährigen Sickingengedenken – an einem Ort, der für die Geschichte unserer Stadt wie kein anderer steht. Wir versammeln uns heute, um Franz von Sickingen zu gedenken, dem letzten großen Reichsritter, der vor 502 Jahren hier auf der Burg verstarb.“ Mit diesen Sätzen hieß Stadtbürgermeister Mattia De Fazio die Gäste willkommen.
Herzlich begrüßte er auch den Landrat des Landkreises Kaiserslautern Ralf Leßmeister, den Landtagsabgeordneten der CDU Marcus Klein, die Beigeordneten der Stadt Boris Bohr und Gerhard Malinowski sowie den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landstuhl Dr. Peter Degenhardt. Ausdrücklich dankte De Fazio auch John Constance von der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz und Leiter des Programms „Willkommen in Rheinland-Pfalz!“, durch das die Veranstaltung in diesem Jahr erst ermöglicht wurde.
Er freue sich, dass das Gedenken wieder als offizielle städtische Veranstaltung gemeinsam mit den Heimatfreunden Landstuhl und dem genannten Landesprogramm stattfinde. Dieses stehe sinnbildlich für eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Herkunft und Zukunft, zwischen Menschen aus aller Welt, die in Landstuhl miteinander lebten.
Einen herzlichen Gruß übermittelte De Fazio ebenso an Colonel Ted Brown vom Landstuhl Regional Medical Center. Dieses sei nicht nur ein medizinisches Zentrum von internationaler Bedeutung, sondern auch einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region, so De Fazio. Er freue sich zudem, so der Stadtbürgermeister weiter, dass Birgit Ensminger-Busse, die Ortsvorsteherin der Partnerstadt Bad Münster am Stein-Ebernburg vor Ort sei.
Alle Akteure und Mitwirkenden des Gedenkens leisteten einen wertvollen Beitrag zur Bewahrung des kulturellen Erbes und der Begegnung von Menschen in der Sickingenstadt. Gemeint sind Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, aus Vereinen und Institutionen, der Kirche, Bundeswehr und US-Streitkräften, aus Kultur, Ehrenamt und Wirtschaft. Dieser Abend stehe damit für das, was Landstuhl stark mache: Das gute Miteinander über Grenzen hinweg, zwischen Nationen, Generationen und Lebenswelten, befand De Fazio.
Nach der Veranstaltung dankte Stadtbürgermeister De Fazio insbesondere den Heimatfreunden Landstuhl für die mit großer Leidenschaft, historischer Genauigkeit und schauspielerischem Talent eindrucksvoll dargebotenen letzten Stunden Franz von Sickingens . Sein Dank galt auch der kulinarischen Versorgung nach der Veranstaltung durch den Verein, dessen Vorsitzendem Frank Zimmer und seinem Team. „Danken möchte ich auch allen Mitwirkenden, die im Hintergrund dafür gesorgt haben, dass der Abend in dieser Form von der Technik bis zur Organisation möglich geworden ist.“ In den Dank schloss De Fazio die Böllerschützen aus Landstuhl, Bann, dem Naheland und Schallodenbach, den Fanfarenzug aus Bann und all jene ein, die mit angepackt hätten. Im Innenhof der Burg klang der wundervolle Abend bei einem Umtrunk und Imbiss aus, zu dem die Sickingenstadt eingeladen hatte. (bor).
Autor:Boris Bohr aus Landstuhl |
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