Villa am Park des Landauer Parkhotels eingeweiht
Ensemble stilvoll ergänzt

Zur Einweihung gab es auch die Urkunde als kinderfreundliches Hotel (v.l.) OB Thomas Hirsch, Rolf J. Lauterbach, Oliver Hasert und Uta Holz | Foto: Klein
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  • Zur Einweihung gab es auch die Urkunde als kinderfreundliches Hotel (v.l.) OB Thomas Hirsch, Rolf J. Lauterbach, Oliver Hasert und Uta Holz
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Landau. Ein Stück Landauer Hotelgeschichte, begleitet von vielen Diskussionen und Gesprächen, hat jetzt ein stilvolles Ende gefunden. Inhaber Rolf J. Lauterbach, geschäftsführender Direktor Oliver Hasert und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch vollzogen die Übergabe der Villa am Park als neue stilvolle Ergänzung des Landauer Parkhotels.
„ Die ersten Gäste haben die anspruchsvoll ausgestatteten Zimmer in der Villa am Park bezogen, zeigten sich angetan vom Interieur“, zog Oliver Hasert erste positive Bilanz und erinnerte an die ersten Überlegungen zur Erweiterung des Stammhauses an der Jugendstil-Festhalle vor fünf Jahren. Sie waren anfänglich inspiriert von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung Landaus, einer Stadt, die sich auch als Tagungsadresse einen Markt eroberte. Kreisten die ersten Pläne noch um einen nüchtern gehaltenen Anbau mit viel Glas und Stahl, wurde den Verantwortlichen rasch klar, dass die Architektur der Festhalle, auch die sie umgebende bauliche Kulisse der Mahlastraße nur eine sensible, stilvolle Anpassung erlaubten.
Konkrete Gespräche nahmen 2017 ihren Anfang. Mit Unterstützung des Architekturbüros „Werkgemeinschaft Landau“ und der Stadt Landau konnte der bekannte Architekt Prof. Florian Burgstaller gewonnen werden. Versiert in allen Bereichen des Denkmalschutzes, gepaart mit bundesweiten Referenzen, entwickelte er nicht nur Visionen für einen Hotel-Anbau, sondern sparte auch eine Umgestaltung der Mahlastraße nicht aus. Unumgänglich wurde dabei auch eine Fassadenveränderung des Parkhotels. Sollte doch der Charakter der Bauten aus dem Jugendstil zwischen 1890 und 1920 das gesamte Mahlastraßen-Ensemble kennzeichnen. Der vorherrschende Villenstil sollte das Areal prägen.
Nur in enger Zusammenarbeit aller Beteiligten hatte das anspruchsvolle Projekt eine Chance. Stadtspitze, Bauamt, das Amt für Denkmalschutz, das Architekturbüro „Werkgemeinschaft Landau“ und der Eigentümer ließen nichts unversucht, gemeinsam diese Kraftanstrengung zu meistern. Die Mahlastraße hat so eine deutliche Aufwertung erfahren. Neben der kaum noch wiederzuerkennenden Fassade des Hotels komplettiert die Villa am Park besonders gelungen das denkmalgeschützte Ensemble.
Seinen Dank für die Bereicherung Landaus überbrachte OB Hirsch und unterstrich die gelungene Ausführung. und die Wertsteigerung für das Hotel und die gesamte Stadt. Mit der Sanierung und Neugestaltung des Ostparks erlebe das Quartier eine neue Dimension.
Das Innere des Neubaus mit seinen 32 zwischen 26 und 38 Quadratmetern großen Zimmern verleiht der Villa einen ganz besonderen Charme. Den Wandel der Zeit spürbar werden lassen, das war das Ziel. Hotelinhaber Rolf J. Lauterbach, der für die Ausgestaltung des Interieurs verantwortlich zeichnete suchte bewusst regionale Alleinstellungsmerkmale und entschied sich für eine „gelungene Mixtur verschiedener Epochen mit dem Hauptaugenmerk auf die Symbiose von Moderne und Klassik“.
Da treffen klassische Badfliesen auf opulente Wandbilder in der Dusche, gedeckte und moderne Farben mischen sich mit kräftigen Farbtönen, klassische Holzböden mit modernem Teppich im Used Look. Ölgemälde und moderne Fotografien in Glas schaffen eine spannende Wechselwirkung.
Die Villa am Park ist zwar fester Bestandteil des Parkhotels und pflegt doch eine außergewöhnliche Eigenständigkeit. Die Kategorien reichen vom Premium-Angebot über Familienzimmer mit besonders viel Platz bis zum Apartment mit Kitchenette für länger verweilende Gäste. Lauterbach verwies in dem Zusammenhang auch auf die derzeit schwere Lage in der Gastronomie und Hotellerie. Die Zwangspausen und die Vorgaben erlauben es derzeit nicht, den vielen Gästeanfragen nachzukommen und eine mögliche Vollbelegung auszuschöpfen. Zudem erschwere der große Fachkräftemangel nach den Corona-bedingten Abwanderungen den laufenden Betrieb.
Aus den Händen von Uta Holz vom Verein Südliche Weinstraße gab es die Urkunde als familienfreundlicher Betrieb.

Autor:

Thomas Klein

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