Ex-Häftling sorgt für Aufsehen in VG Landau-Land: Nach Entlassung erneut festgenommen
- Erneut straffällig gewordener 35-Jähriger in der Verbandsgemeinde Landau-Land: Polizisten verhaften entlassenen Straftäter nach aggressivem Zwischenfall
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VG Landau-Land. Nachdem ein 35-Jähriger letzte Woche am Freitag, 24. Mai, nach Verbüßung seiner Haftstrafe entlassen wurde, nahmen Polizisten den Mann am Donnerstagmittag, 30. Mai, in seinen Wohnräumen in Gewahrsam. Bei einer Kontrolle durch die Polizisten am Donnerstagmittag war der Mann stark alkoholisiert und drohte den Polizeibeamten. Er zeigte sich aggressiv und beleidigte einen Polizeibeamten, so das Polizeipräsidium Rheinpfalz. Die Polizisten verhafteten den 35-jährigen Mann und brachten ihn in ein psychiatrisches Krankenhaus.
Polizeibekannt wegen Körperverletzungen
Der 35-Jährige ist unter anderem wegen Körperverletzungen und Raub polizeibekannt. Es sei, so die Polizei, nicht auszuschließen, dass der Mann nach seiner Entlassung erneut straffällig wird. Daher wurden auf der Grundlage eines landesweiten Konzeptes "gefahrenabwehrende Maßnahmen" beschlossen. Darüber hinaus wurden in einem gerichtlichen Führungsaufsichtsbeschluss Weisungen festgelegt, die der Gefahrenabwehr dienen und von dem Betroffenen zu befolgen sind. Die Polizei legt festgestellte Verstöße der Staatsanwaltschaft vor.
Noch während der Haft wurde bei dem 35-Jährigen in der Justizvollzugsanstalt von Polizeikräften eine sogenannte "Gefährderansprache" durchgeführt und unmittelbar am Tag der Haftentlassung erneut. Durch polizeiliche Gefährderansprachen sollen Personen durch eine gezielte Ansprache von der Begehung von Straftaten oder gefahrenverursachenden Handlungen abgehalten werden. Ebenso wurde er erkennungsdienstlich behandelt. Das heißt die Polizei erfasste seine personenbezogenen und biometrischen Daten. Seit der Haftentlassung kontrollieren Polizisten den Mann engmaschig und täglich.
"Wir wollen, dass sie sich auch sicher fühlen."
"Wir bitten Sie in diesem Zusammenhang sich nicht an der Verbreitung von Gerüchten zu beteiligen. Teilen Sie keine spekulativen Informationen über soziale Netzwerke", informiert das Polizeipräsidium in ihrer Pressemitteilung. "Wir nehmen Ihre Ängste und Sorgen sehr ernst. Denn wir wollen, dass Sie nicht nur sicher sind, sondern sich auch sicher fühlen. Polizeikräfte werden den Mann auch nach einer Entlassung aus der Klinik weiterhin engmaschig überprüfen. Darüber hinaus stehen wir in engem Kontakt mit allen beteiligten Behörden und prüfen fortlaufend alle rechtlich möglichen Maßnahmen." Polizeipräsidium Rheinpfalz
Autor:Katharina Wirth aus Herxheim |
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