Gauersheim: Neujahrsempfang mit Spendenübergabe

Die Schirme waren Bestandteil des Musicals „Marie Poppins“. Sie wurden gegen Spenden verkauft  | Foto: ps
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Gauersheim. Nachdem 2020 und 2021 aus den bekannten Gründen kein Neujahrsempfang stattfand, hatte die Gemeinde Gauersheim für dieses Jahr wieder zu dem traditionellen Treffen eingeladen. Leider war der Besuch, eventuell aufgrund des Wetters, nicht so wie erhofft.

Rückblick auf die vergangenen drei Jahre

Trotz allem begrüßte Bürgermeister Reiner Schlesser die Anwesenden recht herzlich und wünschte alles Gute für das kommende Jahr. Sein Rückblick umfasste diesmal drei Jahre und hatte einiges zu bieten. So hat die Gemeinde 2021 mit Udo Koch einen neuen Gemeindearbeiter eingestellt. Außerdem wurden neue Fahrzeuge und Gerätschaften angeschafft. Unter anderem wurden neben einem Transporter und einem Kippanhänger auch ein Mulcher gekauft. Dazu sagte der Bürgermeister, „Nur wer gutes Werkzeug hat, kann auch gute Arbeit machen“. Auch dankt er Günter Hertzler noch einmal besonders, der bei Bedarf einen Traktor zur Verfügung stellt.

Hier noch eine Auswahl an Themen, die in den vergangenen Jahren angeschoben oder ausgeführt wurden: Einige Dorfbrunnen in Eigenleistung saniert, eine Dorf-App angeschafft, um die Bevölkerung schnell informieren zu können, die Arbeiten zum Verlegen der Glasfaserleitungen haben begonnen, der Spielplatz wurde in Eigenleistung neu gestaltet. Am Ortseingang, aus Rittersheim kommend, wurden an der Einmündung zum Feldweg Schwerlastrinnen verbaut, die von der Firma Krauß finanziert wurden. Die Punkte des Hochwasserkonzeptes der Verbandsgemeinde werden Punkt für Punkt abgearbeitet. So wurden und werden die Hauptgräben Jahr für Jahr ausgebaggert, Schäden durch Starkregen werden umgehend behoben.

Finanziell sieht es für die Gemeinde ganz gut aus, so wird das Jahr 2022 wohl mit einem Überschuss abgeschlossen. Die 669 Einwohner (Stand 31.12.22) müssen derzeit jeweils eine Verschuldung von 597,91 Euro tragen.

Unerfreuliche Nachrichten

„Leider gibt es auch negative Sachen zu berichten“, meinte Schlesser, nach den vielen, meist erfreulichen Nachrichten. So wurde dem Gemeindearbeiter eine Motorsense gestohlen und auch die kupfernen Fallrohre an der Friedhofshalle wurde Opfer von Dieben. Dazu wurde eine Tür an der Toilettenanlage am Dorfplatz eingetreten. „Das größte Problem ist aber die illegale Müllentsorgung in Feld und Flur. Die Gemeinde muss am Ende für die Kosten der sachgerechten Entsorgung geradestehen“, ist der Bürgermeister enttäuscht über das Verhalten einiger Mitbürger. Er bittet, eventuelle Beobachtungen sofort zu melden.

Verhalten optimistisch zeigte er sich, was die Umbauarbeiten am Dorfgemeinschaftshaus angehen, und hofft, dass ein Großteil bis zur Kerwe erledigt ist. Auch beim Hochwasserschutz bleibt die Gemeinde am Ball und wird weitere Punkte abarbeiten. Zudem wird im kommenden Jahr die Friedhofshalle neue Türen bekommen. Am Ende dankte Schlesser allen Vereinen und Gruppierungen, die dem Ortsgeschehen Leben einhauchen.

Spendenerlöse gezählt und übergeben

In Gauersheim ist es zur Tradition geworden, dass beim Neujahrsempfang die Spenden aus den Erlösen des Adventsbasars und des „Musicals hoch zu Ross“ übergeben werden. Mit einigen einleitenden Worten über den Verlauf des 25. Adventsbasars im letzten Jahr, konnte Erhard Besler, zusammen mit Gisela Besler und Krimhilde Wellnitz 1.400 Euro an Nathalie Schön vom Kirchheimbolander Haus Vergißmeinnicht übergeben. Dazu kamen noch einmal 100 Euro von Feuerwehrförderverein, die Michael Bienroth übergab.

Die Spende für den Mainzer Förderverein für tumor- und leukämiekranke Kinder mussten erst noch gezählt werden, die befanden sich nämlich noch in verplombten Spendendosen. Kai Leimig, Vorstand des Vereins, war dazu extra angereist. Mit einem kleinen Helferteam machte er sich an die Arbeit und konnte am Ende ein unglaubliches Ergebnis verkünden. Zusammen mit den 5.000 Euro vom Adventsbasar kam man auf 21.892,20 Euro für den Mainzer Förderverein. kats/ps

Autor:

Katharina Schmitt aus Herxheim

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