Berufsbegleitende Weiterbildung:
Mit Online-Angeboten des ZWW positiv auf Lernherausforderungen zugehen

In den Webinaren des ZWW kommt jetzt auch das webbasierte Lernwerkzeug BigBlueButton zum Einsatz. 
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Das Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe hat seine für Ende April geplanten Präsenzveranstaltungen bereits auf Online-Lehre umgestellt. Teilnehmende dieser und weiterer berufsbegleitender ZWW-Angebote profitieren dabei von der mehrjährigen Erfahrung der Einrichtung mit digitalen Formaten. Jetzt neu zum Einsatz kommende Software-Tools haben die Lehrenden gemeinsam getestet.

Wegen der Corona-Pandemie bereiten sich Hochschulen landauf, landab darauf vor, das Sommersemester mit digitaler Lehre zu beginnen. Für Studiengänge mit traditionell hohem Präsenzlehreanteil, der jetzt erst einmal wegfällt, keine unbedeutende Herausforderung. Das Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (ZWW) hat von Anfang an im Rahmen seines Blended Learning-Konzepts auf digitale Fernlehre gesetzt und kombiniert Präsenz- und Fernlehre in der berufsbegleitenden Weiterbildung erfolgreich. Diese digitalen Kompetenzen erleichtern jetzt die Umstellung. Bereits die für den 24. und 25. April geplanten Präsenzlehrveranstaltungen der Zertifikats LSBTIQ*-Beratung und des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Geragogik finden nun per Fernlehre statt.

Lehrende achten auf passgenaue Pausen

„Wir haben in den vergangenen Jahren viele praktische Erfahrungen mit Blended Learning und digitaler Lehre gesammelt und wissen um die Hürden, die zu nehmen sind“, erläutert Prof. Dr. Klaus Peter Rippe, Rektor der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und Leiter des ZWW. Digitalisierung bedeute mehr, als einen Vortrag per Video aufzuzeichnen und ihn als Download zur Verfügung zu stellen. „Es gilt auch, den Austausch zwischen den Weiterbildungsstudierenden zu strukturieren und zu begleiten“, sagt Prof. Dr. Mechthild Kiegelmann, Leiterin des Masterstudiengangs Geragogik. So lernen die Studierenden in den Fernlehre-Angeboten des ZWW, sich in kleinen Gruppen konstruktives und wertschätzendes Feedback zu geben. Und die Lehrenden achten auf passgenaue Pausen sowie darauf, die für die Teilnehmenden geeigneten Kommunikationsmedien zu finden.

Neu zum Einsatz kommt am 24. und 25. April beispielsweise das webbasierte Lernwerkzeug BigBlueButton. Prof. Dr. Mechthild Kiegelmann und andere ZWW-Lehrende haben die lizenzfreie Software bereits zusammen getestet. Sie ermöglicht nicht nur Bildtelefonie und Chats, sondern auch das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten oder an einer virtuellen Tafel. Außerdem stehen unter anderem kleinere Räume für Teamarbeiten und interaktive Elemente für Feedback zur Verfügung.

Auch Seminarinhalte berücksichtigen Digitalisierung verstärkt

Aber das ZWW hat nicht nur seine didaktischen Tools auf Fernlehre umgestellt. Auch die Seminarinhalte berücksichtigen Digitalisierung verstärkt. So thematisiert das Webinar mit dem Titel „Intersektionalität mit anderen sozialen Kategorien und Diversity-Kompetenz“ am 24. April beispielsweise, wie sich gesellschaftliche Ungleichheit beim Zugang zu digitalen Medien zeigt – auch und gerade in Krisenzeiten. Und im Webinar „LSBTIQ*-Menschen in Psychotherapie, Beratung und Psychiatrie“ am 25. April geht es unter anderem darum, dass bei der psychotherapeutischen Online-Beratung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, intersexuellen und queeren Menschen besonders auf Datenschutz geachtet werden muss. Denn das Internet vergisst nicht so schnell und für viele LSBTIQ*-Menschen sind Diskriminierung, Kriminalisierung und Gewalt eine reale Bedrohung.

Nähere Informationen zu den Angeboten des Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung finden Interessierte auf www.ph-ka.de\zww. Bewerbungen für den berufsbegleitenden Master-studiengang Geragogik nimmt das ZWW noch bis 15. Juli entgegen, Bewerbungen für das Angebot LSBTIQ*-Beratung sowie für die Angebote Bildungsarbeit mit Älteren, Theologie und Philosophie des Alters, Diversity und Generationenmanagement sowie Digitale Medienbildung sind bis 15. September möglich.

Autor:

Regina Thelen aus Karlsruhe

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