Tuner & "Auto-Poser" besonders im Blick
Rund 1.000 aus dem Verkehr gezogene Fahrzeuge

Tuning im Blick | Foto: Symbolbild ps_studio/pixabay.com
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Region. „Riskante Fahrmanöver oder übertriebenes Beschleunigen: Die zweifelhafte Zurschaustellung ist gefährlich und absolut unnötig. Wir gehen deshalb gegen rücksichtsloses Posing und illegales Tuning in Baden-Württemberg professionell und entschieden vor, unsere Polizei kontrolliert intensiv und gezielt", so Innenminister Thomas Strobl: "Die Ergebnisse des zurückliegenden Jahres zeigen, dass unsere Spezialistinnen und Spezialisten hierbei erfolgreich auf unseren Straßen für Ordnung sorgen."

Kompetenzteam „Posing, illegales Tuning, Eventszene“
Zur Bekämpfung der Poser-, Tuning- und Event-Szene intensivierte die Polizei Baden-Württemberg in den Monaten März bis Oktober 2022 ihre zielgerichteten Kontrollen. Hierbei stellten die Kontrollkräfte bei 12.400 kontrollierten Fahrzeugen knapp 4.100 Verstöße fest. Viele Poser und Tuner mussten nach Kontrollen den Heimweg zu Fuß antreten: In fast 1.000 Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt oder das Fahrzeug sichergestellt oder beschlagnahmt. Auffällig hierbei: Bei knapp 69 Prozent der festgestellten Zuwiderhandlungen handelte es sich um technische Veränderungen und Manipulationen im Zusammenhang mit illegalem Tuning (2.840 Verstöße), also besonders sicherheitsrelevante Verstöße. Das Erkennen und rechtssichere Vorgehen bei derartigen Manipulationen und techni-schen Veränderungen erfordert Spezialwissen. Diese Expertise bringen unter anderem die Spezialistinnen und Spezialisten des im Frühjahr 2021 eingerichteten Kompetenzteams „Posing, illegales Tuning, Eventszene“ ein.

Jede Menge Anzeigen
Auch in diesem Jahr trat die Posingszene vielerorts in Erscheinung. Posingspezifische Verstöße wie unnötiges Hin- und Herfahren und unnötige Lärm- /Abgasbelästigung wurden 110- bzw. 596-mal zur Anzeige gebracht. Beim Posing drehen überwiegend junge Männer mit ihren zum Teil sehr leistungsstarken Fahrzeugen Runden durch die Innenstädte des Landes. Dabei werden Motoren hochgedreht, kurze Vollgas-Sprints gefahren und ohrenbetäubender Lärm durch quietschende Reifen verursacht. Das stört nicht nur Anwohnerinnen und Anwohner, gerade für Fußgängerinnen und Fußgänger kann dies auch lebensgefährlich werden. „Motorleistung und Hirnleistung stehen zuweilen in einer erschreckenden Disproportionalität. Und wenn ein schwaches Hirn ein PS-starkes Auto steuert, ist das oft keine gute Kombination", so Innenminister Strobl.

Imponiergehabe habe auch auf den Straßen des Landes nichts verloren. "Die Einrichtung unseres Kompetenzteams hat sich hierfür absolut bewährt", so Strobl: "Die Vernetzung der vorhandenen Expertise bei den einzelnen Polizeipräsidien ist Erfolgsgarant für die wirksame Bekämpfung der örtlichen Szenen. Wir gehen entschieden gegen Posing und illegales Tuning vor und werden auch in der kommenden Saison der Szene konsequent ihre Grenzen aufzeigen. 12.000 kontrollierte und 1.000 aus dem Verkehr gezogene Fahrzeuge im zu Ende gehenden Jahr seien dabei eine klare Ansage für das Jahr 2023!

Tuning im Blick | Foto: Symbolbild ps_studio/pixabay.com
Foto: Innenministerium
Autor:

Jo Wagner

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