Bürgerverein Nordstadt/Karlsruhe
Neue Verkehrsanalyse im Karlsruher Norden nötig

Der Rheinbrücken-Vergleich zwischen der Stadt Karlsruhe und dem Land Baden-Württemberg war aus Sicht des Bürgervereins Nordstadt mit Blick auf eine wahrscheinliche Niederlage vor dem Verwaltungsgericht Karlsruhe das bestmögliche Ergebnis. Das gilt auch für den Vergleich des BUND mit dem Land. Der Bürgerverein hatte die Klage des Umweltschutzverbandes unter-stützt. „Insgesamt konnten wichtige Verbesserungen für den Radverkehr und mit mehr Aus-gleichsflächen etwas für den Naturschutz erreicht werden, was ohne die Klage nicht gekom-men wäre“, so der stellvertretende Vorsitzende Christian Büttner.

„Gleichzeitig wird der Bau einer zweiten Rheinbrücke wieder ein Stück wahrscheinlicher, wenn der Bund nicht zur Vernunft kommt und die grundfalsche Idee einer weiteren Autobrücke doch noch stoppt“, betont der Vorsitzende Marcus Dischinger. Problematisch sei, dass die geplante Querverbindung zur B 36 zusätzlichen Verkehr in die nordwestlichen Stadtteile und Quartiere spülen werde. Hinzu kämen in den kommenden Jahren die neuen Wohnquartiere in der Nord-stadt und in Neureut. „Auch sie werden weiteren Autoverkehr generieren“, so der Vorsitzende weiter.

Die Erzbergerstraße beispielsweise sei heute schon eine hochbelastete Straße, die für diese ansteigenden Mengen überhaupt nicht ausgelegt sei. „Der Gemeinderat ist jetzt gefordert, die künftige Entwicklung für die Nordstadt und den Karlsruher Nordwesten in einer umfassenden Verkehrsanalyse neu zu bewerten“. Man benötige Antworten auf die Frage, wie der zusätzliche Verkehr aus den betroffenen Stadtteilen herausgehalten werden soll. „Wir befürchten sonst ein ‚zweites Hagsfeld‘, wenn plötzlich weitere Straßenbauten drohen, um später den Verkehr wieder aus den Stadtteilen herauszunehmen“.

Autor:

Marcus Dischinger aus Karlsruhe

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