„Wanderweg der Kinderrechte“ eingeweiht
Hänsel+Gretel-Stiftungspreis

Kinder der Kita Hirtenwies, Timo Bazet (links), Nina Gottschalk (2.v.l.), Dr. Sabine Dengel (2.v.r.) und Jerome Braun (rechts, Hänsel+Gretel) | Foto: Landeshauptstadt Saarbrücken
  • Kinder der Kita Hirtenwies, Timo Bazet (links), Nina Gottschalk (2.v.l.), Dr. Sabine Dengel (2.v.r.) und Jerome Braun (rechts, Hänsel+Gretel)
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Die städtische Kindertageseinrichtung Hirtenwies in Alt-Saarbrücken, eine von 24 Kindertageseinrichtungen der Landeshauptstadt Saarbrücken, erhält den Hänsel+Gretel Stiftungspreis und damit 1.500 Euro für die Umsetzung des Projektes. Zusätzlich startet die Kita mit dem Hänsel+Gretel-Projekt „Starke Kinder Kiste“, welches über den „Aktionsplan starke Kinder im Saarland“ von Herzenssache e.V. gefördert wird.

Dr. Sabine Dengel, Dezernentin für Bildung, Kultur und Jugend der Landeshauptstadt Saarbrücken: „Das engagierte Kita-Team der Kita Hirtenwies hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Kinderschutz aktiv zu gestalten, unter anderem indem die Kinderrechte fester Bestandteil des Kita-Konzeptes sind. Wir sehen, dass sich die Arbeit auszahlt. Der Stiftungspreis ist ein Preis der Anerkennung für die gute Arbeit, die hier geleistet wird. Ich danke dem gesamten Team für seinen Einsatz.“

Bei der pädagogischen Arbeit mit den Kindern geht es immer darum, das Kindeswohl im Blick zu haben. Dabei spielen die Kinderrechte eine große Rolle. „Die Kinder werden als Hauptakteure ihres Lebens betrachtet und haben deshalb das Recht, in allen sie betreffenden Belangen gehört und ernstgenommen zu werden“, sagt Timo Banzet von der Kita Hirtenwies.

Aus dieser Haltung heraus ist die Projektidee einer „Spurensuche nach den Kinderrechten“ entstanden, die den Hänsel+Gretel Stiftungspreis erhält und das „mit Recht“ sagt Jerome Braun, Geschäftsführer der Deutschen Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel, bei der Übergabe. Er führt weiter aus: „Wenn es um die Kinderrechte und deren Umsetzung geht, reicht es nicht aus, wenn Erwachsene aktiv werden und den Kindern etwas ‚vorsetzen‘. Es geht bei den Kinderrechten implizit darum, echte Teilhabe und alters-gerechte Mitbestimmung den Kindern zu ermöglichen, denn sonst würde man die Kinderrechte schon bei ihrer Anwendung missachten“.

Die Kinder der Kita Hirtenwies und ihre Erzieher*innen folgen den Spuren der Kinderrechte, in der gesamten Kita aber auch im Wohngebiet. Timo Banzet sagt: „Die Kita und der Sozialraum können nur dann ‚sichere Orte‘ sein, wenn die Kinder die Potentiale, Chancen und Möglichkeiten dieser Orte kennenlernen. Das ist die Grundidee unseres Projektes“. Die Kinder lernen Grenzen wahrzunehmen und zu setzen und erfahren viel darüber, welche Rechte Ihnen zustehen, deshalb ergänzt auch die „Starke Kinder Kiste“ von Hänsel+Gretel die Bemühungen optimal, denn Kinder lernen so die wichtigen Präventionsgrundsätze vor Gewalt und Übergriffen kennen. Sie lernen ganz praktisch „Nein“ zu sagen oder wie Sie Hilfe holen können, eben genau das, wozu sie ein Recht haben.

Um die Relevanz dieses Themas zu untermauern und in die Öffentlichkeit zu tragen, wurde die Idee für einen „Wanderweg der Kinderrechte“ geboren, der heute mit den Kindern eingerichtet wurde. Neun Orte an denen rote Blech-Schilder mit den Kinderrechten aufgedruckt, durch die Kinder angebracht werden, sollen dauerhaft die Rechte der Kinder an diesen Orten sichtbar machen und allen Mitmenschen zeigen, „Hier werden die Kinderrechte geachtet und unterstützt“. Welche Orte durch ein Schild ausgezeichnet werden, haben die Kinder, als Experten ihrer eigenen Rechte, selbst entschieden und ausgewählt. Zusätzlich soll noch eine „Kinderrechte-Wanderkarte“ entstehen, für alle Haushalte der Folsterhöhe. Dafür erhöht Hänsel+Gretel gerne die Fördersumme auf insgesamt 2.000 Euro.

Autor:

Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel aus Karlsruhe

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