Feiern ohne Gewalt, denn die Folgen können immens sein
Es muss nicht Randale geben

Foto: Symbolbild Digitalpfade/pixabay.com
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Karlsruhe. Leider häufen sich die Meldungen in den vergangenen Wochen und Monaten: Ob Großstädte im Süden, in der Landeshauptstadt oder in anderen Orten: Ausschreitungen und Übergriffe gegen Rettungskräfte und Polizei haben leider zugenommen. Dabei gehen Ordnungskräfte und Sanitäter nur ihrer Arbeit nach, werden aber vermeht bei der Ausübung ihrer Tätigkeit tätlich angegriffen und angegangen.

Alkohol als "Enthemmer"
Oftmals werden diese Attacken unter Alkoholeinfluss und im Schutze der Dunkelheit aus Gruppen heraus verübt. Es gibt dabei mitunter viel Zerstörung, Flaschenwürfe, Scherben & Müll. Zu ihrer Motivation befragt, immerhin werden fast alle Rabauken geschnappt, können die Randalierer oftmals keine schlüssigen Antworten geben. Oft können sie ihr eigenes Verhalten nicht erklären!

Straftaten mit Folgen
Was nach dem Alkoholgenuss bleibt, sind Straftaten wie Sachbeschädigung, Beleidigung, Widerstand und tätliche Angriffe gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzungen. Die Aufarbeitung der Krawallnacht in Stuttgart zeigte, dass viele Täter ermittelt und empfindliche Strafen bekamen.

Vielen jungen Menschen ist nicht bewusst, welche Auswirkungen eine Verurteilung für das weitere Leben haben kann. In einigen Fällen wurden die ermittelten Tatverdächtigen der Krawallnacht sogar zu Haftstrafen verurteilt, andere kamen mit Bewährungsstrafen davon. Unter Umständen führt ein solcher Schuldspruch aber auch zu einem Eintrag in das polizeiliche Führungszeugnis, der bei einer Bewerbung in der Arbeitswelt nachteilig sein kann.

Auch Führerschein kann weg sein
Überdies legt die Polizei bei Straftaten oder Verhaltensweisen, die auf ein hohes Aggressionspotential schließen lassen, in jedem Fall eine Meldung an die zuständige Führerscheinstelle vor. Sofern man dort zum Ergebnis kommt, dass charakterliche Eignungsmängel vorliegen, steht der Führerschein auf dem Spiel. Auch empfindliche finanzielle Forderungen können in Form von Schadenersatz oder Schmerzensgeld auf solche Straftäter zukommen. Unüberlegtes Verhalten in einer Partynacht kann also weitreichende Folgen haben.

Warum sich aufstacheln lassen?
Meist sind es Einzelne, die sich nicht an die Regeln halten - und andere lassen sich in deren Bann ziehen, machen mit, sorgen in der Masse letztlich auch für "Deckung" der Straftäter. Deshalb ergeht ein Appell der Polizei an alle jungen Menschen

  • "Schaut nicht zu, wenn einzelne Chaoten über die Stränge schlagen und sich danebenbenehmen."
  • "Geht verantwortungsvoll mit Alkohol um und achtet auf eure Grenzen!"
  • "Haltet euch an die Regeln und begeht keine Straftaten!"
  • "Beteiligt euch nicht an Übergriffen gegen Rettungskräfte oder Ordnungshüter!"
  • "Distanziert euch von Gewalt!"
  • "Kümmert euch um die Opfer!"
  • "Stellt euch der Polizei als Zeuge zur Verfügung!"
Autor:

Jo Wagner

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