Eindrücke von "Kraftwerk" in Karlsruhe
Digitale Sounds und Projektionen am Schloss

Alles immer mit den mobilen Geräten "beobachtet" | Foto: www.jowapress.de
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Karlsruhe. "Diese Multimedia-Performance ist für einen wunderbaren Künstler, für Peter Weibel", betonte Musiker Ralf Hütter, langjähriger Freund von Weibel & einer der Gründer und Macher der Gruppe "Kraftwerk", unter großem Beifall am Karlsruher Schloss. Denn der frühere Chef des ZKM, kreativer Initiator der Schlosslichtspiele Karlsruhe, ist leider in diesem Jahr verstorben. Dass "Kraftwerk" wieder in Karlsruhe auftrat (das einzige Konzert übrigens in Deutschland) geht auf die Freundschaft dieser beiden Kreativen zurück.

"Kraftwerk" in Karlsruhe - nicht zum ersten Mal, denn 1997 gab es zur Eröffnung des ZKM ein Konzert & auch 2014 zu "25 Jahren ZKM": Doch die Vorfreude auf ein besonderes Erlebnis war schon lange im Vorfeld des Konzerts am Samstag zu erleben - nicht nur durch das schnell ausverkaufte Konzert. Am frühen Abend sorgten die rund 16.000 Besucher am Schloss für den passenden Rahmen für ein solches Event, das wieder einmal den internationalen Fokus auf Karlsruhe legte. Nachrichtenagenturen aus aller Welt griffen die "Macht" der Musik & Bilder auf, die eindrucksvoll am Schloss zu erleben waren. "Freigegeben" waren von der Agentur jedoch nur Bilder von den ersten drei Songs (daher auch nicht mehr bei uns) - "und keine Bewegtbilder". Wer jedoch im Netz sucht, der findet ... auch bei www.youtube.com

"Kraftwerk" - seit 2021 übrigens in der "Rock and Roll Hall of Fame" - ist schließlich mehr als Musik, gelten sie doch seit ihrer Gründung 1970 auch als Pioniere im Multimedia-Bereich. Es waren aber nicht nur "langjährige" Fans am Karlsruher Schloss dabei, sondern auch viele jüngere Besucherinnen und Besucher. Denn immerhin hat "Kraftwerk" gerade in den vergangenen Jahren einen deutlichen Wandel vollzogen - hin zu einem gesamten multimedialen Event.

Musikgeschichte erlebbar in Karlsruhe
Ob "Trans-Europe Express", "Autobahn", "Mensch-Maschine", "Radio-Aktivität", "Computerwelt" oder "Tour de France" (weil Hütter ein besonderer Fan ist), "Music Non-Stop" oder "Die Roboter": "Kraftwerk" inszeniert sich - im Kontext von moderner Technik, Musik, Multimedia und der Beziehung zum Menschen - selbst, auch durch die vier - Ralf Hütter, Fritz Hilpert und Henning Schmitz als "Audio Operator" und Falk Grieffenhagen als "Video Operator" - auf dem Balkon des Schlosses hinter Keyboards stehenden Musikern, die sich minimalistisch bewegen. Dazu wurde auch die gesamte Fassade des Schlosses bespielt - analog der Schlosslichtspiele, die in den kommenden Wochen auf diese Motive auch zurückgreifen werden. 16 Hochleistungsbeamer sorgten für die beeindruckenden Motive der Multimedia-Show auf der 170 Meter breiten Front des Schlosses, ob aufgreifende Motive aus der Geschichte der Band oder "Bespielung" der gesamten Fassade.

"Genial", so das einhellige Urteil vieler Fans am Schloss in Karlsruhe, die mitunter eine deutlich längere Anreise hatten, ob aus Frankfurt, vom Bodensee oder aus München: "Eine solche Chance bekommt man nicht zweimal im Leben - und es hat sich auf alle Fälle gelohnt", war Werner deutlich - "auch wenn es mal zwischendurch geregnet hat". Das aber hat den wenigsten am Schloss etwas ausgemacht.

Infos: Wer die Show aus was für Gründen auch immer verpasst hat, bekommt zumindest Eindrücke davon im Verlauf der Schlosslichtspiele ab dem 16. August. Bis 17. September gibt's die abendlichen Illuminationen - auch mit dem "Projection Mapping" des "Kraftwerk"-Konzerts, https://www.schlosslichtspiele.info/

Autor:

Jo Wagner

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