Projekt „Nachbarschaftslotsen“ startete in der Oststadt / Bald auch in Durlach
Der Vereinsamung von Senioren in Karlsruhe entgegenwirken

Das Projekt „Nachbarschaftslotsen“ soll Senioren wieder die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen  | Foto: Symbolfoto: DAK
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  • Das Projekt „Nachbarschaftslotsen“ soll Senioren wieder die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen
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Karlsruhe. Kürzlich startete das Diakonische Werk mit dem Projekt „Nachbarschaftslotsen“ im Karlsruher Stadtteil Oststadt. Zu einem späteren Zeitpunkt wird es dieses Angebot auch in Durlach-Aue geben.

Das Projekt wird durch die Finanzierung der „Gertrud Maria Doll Stiftung“ ermöglicht. Die Stiftung unterstützt alleinerziehende Mütter und ältere Menschen in finanziell schwierigen Lebenslagen.

„Nachbarschaftslotsen“ sind Ehrenamtliche ab 16 Jahren, die sich um Senioren in ihrer Nachbarschaft kümmern. Sie halten Kontakt zu ihnen, nehmen sich Zeit für Gespräche und machen sie auf bestehende Angebote aufmerksam, zu denen sie diese dann auch begleiten.

Wer „Nachbarschaftslotse“ für die Oststadt werden möchte oder altersbedingt kostenfreie Unterstützung durch Lotsen benötigt, kann sich bei Koordinatorin Katharina Heinzelmann melden. Sie wird künftig die Lotsen unterstützen und zu regelmäßigen Treffen zum Austausch und Vernetzung einladen. „Ich erhoffe mir, Senioren durch das Projekt weiter in das gesellschaftliche Leben des Stadtteils integrieren zu können“, so Heinzelmann: „Wenn wir es schaffen, der Vereinsamung und Anonymität entgegenzuwirken und die Nachbarschaft und das bürgerschaftliche Engagement zu stärken, können wir mehr als zufrieden mit unserer Arbeit sein.“

Die gebürtige Karlsruherin Heinzelmann hat während ihres Studiums der Sozialen Arbeit praktische Erfahrung in der Seniorenarbeit und der Ehrenamtskoordination im Quartiersmanagement in Daxlanden gesammelt. „Ich möchte den Stadtteil und seine individuellen Gegebenheiten kennenlernen und dabei Wünsche und Bedürfnisse in Bezug auf die Nachbarschaft erfahren – und mir ein Bild von vorhandenen Angeboten machen“, erklärt die Koordinatorin. Dafür möchte sie mit den bereits im Stadtteil engagierten Akteuren Kontakt aufnehmen und auch Anlaufstellen wie Apotheken und Ärzte auf das vorhandene Projekt aufmerksam machen.

Die Idee für das Projekt ist bei einem Workshop der „Gertrud Maria Doll Stiftung“ entstanden, zu der diverse soziale Organisationen eingeladen waren. Heraus kam die Idee, ältere Menschen durch ehrenamtliche Helfer zu begleiten. Der Caritasverband ist seitdem in Daxlanden mit dem „Lotsenprojekt“ aktiv und die Paritätischen Sozialdienste in Mühlburg mit dem Projekt „In guter Nachbarschaft – Senioren, eine wertvolle Unterstützung“.

Die Projekte der Organisationen sind durch die Stiftung finanziert und haben unterschiedliche Schwerpunkte. Künftig sind dabei auch Kooperationen und Austausch zwischen den Projekten vorgesehen. ht

Infos: Für das Projekt „Nachbarschaftslotsen“ in der Oststadt kann Koordinatorin Katharina Heinzelmann kontaktiert werden, heinzelmann@dw-karlsruhe.de, 0162-7656071 , dw-karlsruhe.de

Das Projekt „Nachbarschaftslotsen“ soll Senioren wieder die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen  | Foto: Symbolfoto: DAK
Sozialarbeiterin Katharina Heinzelmann koordiniert das Projekt, für Ehrenamtliche, die Senioren unterstützen. foto: Diakonisches Werk
Autor:

Jo Wagner

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