Schlosslichtspiele und Lichtfest begeistern erneut Besucher
Halbzeit beim "Strahlenden Karlsruhe"

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Karlsruhe. Noch drei Wochen bis zum 3. Oktober wird allabendlich die Barockfassade des Karlsruher Schlosses mit spektakulären und zum Nachdenken anregenden Projection Mappings bespielt. Nur noch bis zum 17. September sind das Naturkundemuseum, die KIT-Bibliothek, der Turm der Volkswohnung und der Stephanienbrunnen Stationen des begleitenden Light Festivals. Neue Stationen starten auf dem Alten Schlachthof und im Nymphengarten.

Medienkunst im öffentlichen Raum versprechen die „Seasons of Media Arts“ ab 17. September
ZKM Vorstand und Kurator der Schlosslichtspiele Peter Weibel freut sich über den bisherigen Zuspruch: „In der neuen Version der Schlosslichtspiele ist das Schloss nicht nur eine gigantische Leinwand, sondern wirkt auch als Prisma. Das Projection Mapping strahlt in die Stadt zurück, sodass der gesamte urbane Raum zu einer Arena der Lichtspiele wird.“ Martin Wacker, Geschäftsführer der Karlsruhe Marketing und Event GmbH, ist davon überzeugt, dass in den kommenden Jahren weitere Gebäude und Plätze im illuminiert werden und in der Stadt erstrahlen.

Auch die Halbzeitbilanz von Martin Wacker sieht sehr positiv aus. „Es hat zu einer deutlichen Belebung der Innenstadt geführt. Dennoch achten die Menschen auf sich und auf die bestehenden Hygienevorgaben. Zusätzlich konnten wir beobachten, dass unsere Maßnahmen zur Vermeidung von engstehenden Menschenmassen auch in der Praxis greifen.“ Nur einmal musste bislang das Programm unterbrochen werden, als es bei den Schlosslichtspiele auf der Schlossplatztreppe zu eng wurde. Nach fünf Minuten konnten die Projection Mappings aber wieder fortgesetzt werden.

Da die Abende länger geworden sind, wurde das Programm eines Abends bei den Schlosslichtspielen auf drei Shows pro Durchlauf erweitert. Ein Durchlauf dauert rund 40 Minuten, der erste startet um um 20:00 Uhr.

Nur noch bis Freitag, 17. September, sind auf der Fassade des Naturkundemuseums Projektionen zu sehen: In drei Videos tanzen die Quallen aus dem Aquarium im Museum nachts über dessen Fassade, zunächst als Original, dann verfremdet vom Medienkünstler Jonas Denzel bis hin zur reinen Animation, die aus der Schlosslichtspiele -Show „Evolution of Life“ von Global Illumination stammt. Zu sehen ist dort auch die Videoarbeit „Two Liquids“ von Sarah Degenhardt: Animierte Flüssigkeiten breiten sich aus, erst geometrisch und begrenzt, bis sie überlaufen und unkontrollierbar die Fassade erobern. Auf der nördlichen Fassade der KIT-Bibliothek spricht ESA-Astronaut Alexander Gerst sein emotionales Grußwort an die Enkelkinder. Im Video „Fred“ des Karlsruher Künstlers Benjamin Breitkopf wird der NDW-Song „Fred vom Jupiter“ interpretiert.

Am 17. September starten zusätzlich die „Seasons of Media Arts“, die mit zahlreichen Medienprojektionen, künstlerischen Interventionen und experimentellen Veranstaltungen digitale, interaktive und virtuelle Kunst im öffentlichen Raum präsentieren.

Infos: www.schlosslichtspiele.info

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Autor:

Jo Wagner

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